Radfahren
21 April 2017
... egal, ob ein Rad vom Discounter für 200 Euro. Oder ein Premium-Tourer für 2.000, ob nagelneu, gebraucht, geschenkt ... ein Fahrrad hat immer einen geldlichen, emotionalen oder zeitlichen Wert. Wenn das Rad geklaut wird, ist ein liebgewonnener Kamerad, mit dem man unvergessliche Erlebnisse geteilt hat, auf Nimmerwiedersehen weg. Ein echter Verlust ... auch wenn das billige S-Bahn-Radel geklaut wird: Der Nachmittag ist verhagelt, wenn man per Rad Besorgungen machen oder am Abend in die Stammkneipe kurbeln wollte. Und plötzlich Bus fahren oder das Auto aus der Garage holen muss. Damit es bei anderen erst gar nicht zum Klau kommt, stehe ich manchmal freitags vorm Aldi. 10 Prozent der ankommenden Radfahrer lassen ihre Kiste einfach stehen, 90 Prozent schließen ihr Rad ab. Eigentlich gut. Aber die Qualität des Verschließens ist schlecht. Vereinzelt kabeln einige das Vorderrad (mit Schnellspanner fixiert) mit einem windigen Spiralschloss am Aldi-Ständer an. Die anderen schließen ihr Rad mit dem Rahmenschloss ab. Ein Fest für Diebe – denn so ein Rad lässt sich leicht hinten anlupfen, unbemerkt zum Laster rollen, hopp und weg. Der Balkanhighway ist nah, 30 Euro bringt jedes Rad, Minimum.
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