Bertolt Meyer ist ohne linken Unterarm geboren worden und weiß, was es bedeutet, »anders« als die Mehrheit zu sein. In seinem gleichnamigen Buch nimmt er die Psychologie der Unterschiede in den Blick und erklärt, wieso diese auch im Kampf gegen eine zunehmende politische Polarisierung eine größere Rolle spielen sollte.

Von Corona bis Klimawandel: Seit Jahren sind die Deutschen ständig im Krisen-Modus. Warum? Ein Psychiater empfiehlt uns mehr Rationalität und Realitätssinn

Beim Thema gewollte Kinderlosigkeit drehte sich die Debatte bisher meist um die Sorgen und Wünsche von Frauen. Jetzt rücken die Motive der Männer ins Rampenlicht: Was hält sie davon ab, Vater werden zu wollen – und was bewegt sie dazu? Sieben zentrale Erkenntnisse der Forschung.

Wann brennt ein Mann darauf, eine Familie zu gründen? Welche Gründe sprechen gegen eigenen Nachwuchs? Und wie wirkt sich das aufs männliche Selbstbild aus? Eine Wissenschaftlerin ist diesen Fragen nachgegangen

Ich begehre meinen Mann nicht mehr. Dabei legt er sich ins Zeug, damit es mir gefällt, er ist aufmerksam und hat immer wieder neue Ideen. Aber ich kann den Schalter einfach nicht umlegen. Ich habe absolut keine Lust auf Sex mit ihm. Wir kennen uns seit 35 Jahren, ich bin seine erste Freundin, und er ist mir nie untreu geworden. Ich selbst hatte einmal eine kurze Affäre, auf diesen Mann hatte ich dauernd Lust. Die war mit meinem Mann eigentlich nie so richtig vorhanden. Mit ihm ist es schön und kuschelig, wir führen tolle Gespräche. Leider hatte ich lange das Gefühl, dass ich neben meinen mittlerweile erwachsenen Söhnen noch einen weiteren Sohn habe, nämlich ihn. Allerdings ändert er sich, aber ich spüre es nicht. Helene, 49

Von Emanzipation zu Resilienz: die Grundzüge einer neuen Fortschrittserzählung zur Verteidigung der liberalen Demokratie und Marktwirtschaft