Reservieren Sie Plätze vorab?

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Foto: Marc Reichel

Eine große Mehrheit der Leserinnen und Leser will spontan reisen und sich nicht im Vorfeld mit einer Buchung festlegen. Einige reservieren gelegentlich, etwa für einen längeren Aufenthalt, bei Reisen mit Freunden oder an beliebten Feiertagen. Manche buchen immer und freuen sich auf ihren sicheren Standplatz. Von den Betreibern der Übernachtungsplätze wünschen sich einige eine Verfügbarkeitsanzeige, um unnötige Umwege zu vermeiden.

WIR BUCHEN MEIST VOR,da wir, wie viele andere, auf die Feiertage und langen Wochenenden angewiesen sind. Unsere Sommertour ist geplant und gebucht. Aber wir wollen ein bisschen Spannung behalten und haben zwei Stationen offengelassen. Da entscheidet das Glück, wo wir landen. Wir buchen meist über die Webseite des Platzes oder der Gegend und halten gern Rücksprache mit den Teams. Es ist schade, dass es nun doch alles nicht so ganz einfach ist mit dem spontanen Reisen, aber mit etwas Vorbereitung funktioniert es dann gut. Keinesfalls beeinträchtigt die Situation unseren Spaß am Reisen.

Sabine und Dominik, per E-Mail

SO GUT WIE NIEbuchen oder reservieren wir im Voraus.Wir haben uns für das mobile Reisen entschieden, um nicht festgelegt zu sein. Keine aufwendige Vorabplanung, sondern nur eine grobe Route und punktuelle Ziele – nicht in erster Linie ein Camping- oder Stellplatz, sondern hauptsächlich eine interessante Stadt oder der Ausgangspunkt einer Wanderung. Natürlich informieren wir uns im Vorfeld grob darüber, welche Stellplätze sich anbieten. Ist der ausgeguckte Favorit belegt, ergibt sich meist eine Alternative, zumindest für die anstehende Nacht. Grundsätzlich fahren wir weniger gern Campingplätze an – eben weil hier öfters eine Vorabreservierung notwendig bzw. erwünscht ist. Dazu ist es auch teurer, das An- und Abmeldeprozedere aufwendiger, und auf die Frage „Für wie viele Tage/Nächte?“ können wir oft nur mit den Achseln zucken.

Steffen Hartmann, München

WIR FAHREN AUF GUT GLÜCKlos und steuern Stell- oder Campingplätze nach Lust und Laune an. Das eine oder andere Mal vergebens, da alles voll ist. Da wir uns so treiben lassen, wie der Verkehr oder das Wetter mitspielt, haben wir keinen Terminstress („Da hab ich reserviert und muss unbedingt hin“). Somit ist das Reisen mit dem Wohnmobil echt erholsam. Wenn alles voll ist, gibt’s immer irgendwo ein Plätzchen für eine Nacht, um frei zu stehen.

Evelyn und Edwin Gebhart, per E-Ma