Glanz-Parade

3 min lesen

Wie bringt man den Lack seines Mobils wieder zum Strahlen? promobil hat bei Dr. Wack Chemie zehn Akku-Exzenterpoliermaschinen getestet. Das sollten Sie bei der FAHRZEUGPFLEGE beachten.

...................... A. Weller/D. Vierneisel

Lacke und Pulverbeschichtungen von Reisemobilen und Campingbussen sind vielen, teils aggressiven Umwelteinflüssen ausgesetzt: Vogelkot, Baumharz, Pollen und Insektenreste im Sommer, Salz und anderer Straßenschmutz im Winter greifen die Oberflächen an und machen sie mit der Zeit matt und verwittert. Regelmäßig steht eine Grundreinigung an, auch nach längerer Standzeit im Winter. Dabei verhilft eine Politur dem Fahrzeug wieder zu neuem Glanz. Doch es geht nicht nur um die Optik. Polieren dient auch dem Werterhalt. An einer seidig glatt polierten Oberfläche haftet deutlich weniger Schmutz an als an einer matten porösen.

Wer sein Fahrzeug nicht zu einem professionellen Aufbereiter geben will, poliert selbst. Doch mit der Hand ist das aufwendig und kräftezehrend. Nicht immer erzielt man gute Ergebnisse. Effektiver ist eine Poliermaschine. Damit spart man bei vergleichbarem Ergebnis etwa ein Drittel der Zeit.

Für Endverbraucher geeignete Poliermaschinen werden mittlerweile in einer großen Bandbreite angeboten. Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Exzenter- und Rotationspoliermaschinen. Rotationsmaschinen drehen die Polierteller mit einer Rotationsbewegung in einer Position. Dabei entstehen mitunter hohe Temperaturen, in kurzer Zeit lässt sich eine größere Menge Lack abtragen – dieser Gerätetyp wird eher von Profis verwendet. Vor allem Einsteiger kommen besser mit Exzenterpoliermaschinen zurecht. Diese schwingen zusätzlich zur Rotation noch um die eigene Achse und in kreisförmigen Bewegungen auf dem Lack hin und her. Sie ahmen damit die manuelle Polierbewegung nach. Die Gefahr, Fehler zu machen und den Lack durch unbedachte Bewegungen oder zu langes Polieren auf einer Stelle zu beschädigen ist deshalb kleiner.

Wir haben zehn Akku-Exzenterpoliermaschinen getestet. Sie variieren bei Preis, Leistungsfähigkeit, Handling und Ausstattung deutlich. Den Test haben wir gemeinsam mit den Anwendungstechnikern Luca Wauschek und Hartmut Hauber von Dr. Wack Chemie, Premium-Pflegemittel-Hersteller für Kfz und Zweiräder in Ingolstadt, unter kontrollierten Bedingungen durchgeführt.

Manche der preisgünstigeren Geräte vibrieren im Test stark – dadurch wird die exakte Führung der Maschine erschwert. Andere haben einen ungünstigen Schwerpunkt. Es ist deshalb ratsam, sich im