Woher kommt Ihr Strom im Mobil?

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Foto: Karl-Heinz Augustin

Viele promobil-Leser sind mit Solaranlage, LiFePO-Batterien und Wechselrichter unterwegs und wollen auf einen gewissen Luxus durch Stromverbraucher wie Kaffeemaschine oder Föhn nicht verzichten. Begrenzender Faktor ist meist eher die Ver- und Entsorgung. Manche setzen dagegen auf ressourcensparendes Reisen. Einige Leser finden die Kosten für Landstrom durchaus angemessen und nutzen diesen auch überwiegend oder als Ergänzung.

MIT EINER SOLARANLAGEmit 2 mal 250 Watt und zwei 250-Ah-Lithiumbatterien können wir drei bis vier Tage autark stehen. Kaffeemaschine, Fernseher und LED-Beleuchtung kein Problem. Auf Stell- oder Campingplätzen nutzen wir oft Landstrom. Ich muss immer schmunzeln, wenn Camper sich Mobile für 80 000 bis 100 000 Euro zulegen und sich über vier Euro Strompauschale aufregen.

Hans und Michaela Volk, per E-Mail

WIR NUTZEN ÜBERWIEGENDLandstrom. Unser Stromverbrauch liegt bei 4,5 kWh/Tag. 60 bis 80 Cent finde ich okay, die Anlage muss finanziert und instand gehalten werden.

Hans Krebs, per E-Mail

EIN LANDSTROMKABELhaben wir nicht. Im Winter benötigen wir am Tag etwa 80 Ah, im Sommer etwa 60 Ah. Der Strom kommt über 265-Ah-Lithiumakkus. 440 Wh Solar reichen uns im Sommer, um autark zu sein; im Winter hilft die Brennstoffzelle Efoy mit Solar und bei Bedarf unterstützt ein Ladebooster mit 60 Ah. Zur Autarkie kommen noch 100 Liter Frischwasser und eine Clesanatoilette.

Jens Minninger, per E-Mail

DEN LUXUS VON KAFFEEMASCHINE,

Wasserkocher und auch mal Toaster und Eierkocher lieben wir, wenn wir autark stehen. Den Strombedarf decken wir mit einer 150-Ah-Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie und befeuern diese mit zwei 110-Watt-Solarmodulen auf dem Dach. Der eine braucht es, der andere nicht, darum sind wir in dieser Beziehung eben Glamper.

Uwe Quast, per E-Mail

WIR REISEN OHNE SOLARoder Powerstation. Wir haben eine 130-Ah-Lithiumbatterie in unserem Mobil, mit dem wir bis zu einer Woche ohne Strom stehen können. Vorher muss sowieso das Chemieklo entleert werden. Den Wahnsinn des „autarken“ Reisemobils kann ich sowieso nicht nachvollziehen. Wenn wir Strom brauchen, schmeiße ich eben ein bis zwei Euro in den Automaten. Das ist billiger, als für Tausende Euro das Mobil aufzurüsten.

Matthias und Bettina Noll, per E-Mail

MIT ENERGIEMANAGEMENTkönnen wir vier bis fünf Tage ohne Stromanschluss stehen: Sat-Anlage nie auf Stand-by, Kühlschrank auf kleinste Gasversorgungsstufe,