EURA MOBIL PROFILA T 726 EF

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Die Längsbänke und großen Dachfenster schaffen zusammen mit den hellen Möbeln eine besonders offen und großzügig wirkende Sitzgruppe.

Der Eura Mobil Profila T 726 EF begeistert besonders mit seinem hellen, offenen Sitzgruppenbereich. Mitwirkende dabei sind vor allem die längs angeordneten Sitzbänke, die großen Dachfenster, die hellen Möbeloberflächen und die schlanke Längsküche. Paare können hier bequem dinieren, ohne die Fahrerhaussitze drehen zu müssen. Diese kommen erst dann ins Spiel, wenn sich Gäste angekündigt haben, oder zum abendlichen Fernsehen und Füßehochlegen auf den Sofas.

Nachteil der Längsbanksitzgruppe: Der Umbau der Bänke zu Einzelfahrplätzen ist schon mit etwas Mühe verbunden, insbesondere links, wo der Tisch noch im Weg steht. Das kommt vor allem dann zum Tragen, wenn man das manuelle Hubbett über der Sitzgruppe mitbestellt und regelmäßig zu viert verreisen möchte. Für diesen Einsatz ist das auf der CMT neu erscheinende Modell 726 EB mit L-Sitzgruppe vermutlich besser geeignet.

Der T-Haubenausbau über dem Fahrerhaus wird vom großen Dachfenster dominiert. Je ein halboffenes Fach rechts und links sind die einzigen Verstaumöglichkeiten hier. An offenen Ablagen mangelt es an der Sitzgruppe insgesamt etwas. Teils Abhilfe schaffen zwei nahegelegene Fächer im Doppelboden. Ein weiteres findet sich hinten im Gang.

Die Küche des T 726 EF ist nicht gerade der Traum ambitionierter Urlaubsköche. Während man beim quer angeordneten Zweiflammkocher noch diskutieren kann, ob drei Kochstellen wirklich viel besser sind, ist es vor allem der eklatante Mangel an echter Arbeitsfläche, der den Kochenthusiasmus ausbremsen kann. Sobald die einteiligen Glasabdeckungen von Spüle und Herd geöffnet sind, muss man zum Arbeiten auf den Tisch ausweichen.

Wobei man sich fragt, warum das Griffloch zum Öffnen der Kocherabdeckung schlecht erreichbar nahe der Außenwand platziert ist. Der Hängeschrank bietet einiges an Stauraum und verwöhnt zudem mit einer automatischen Innenbeleuchtung – wie auch bei allen anderen Exemplaren. Der Unterschrank wartet mit nur drei Schubladen auf, der Rest wird von Bordtechnik, besonders Gaskasten und Wassertank, beansprucht. Immerhin gibt es gegenüber noch einen geräumigen Oberschrank über dem 142-L-Absorberkühlschrank.

Wie im Carthago lassen sich auch beim Eura Mobil Sanitärraum und separate Dusche zu einem Raumbad verbinden. Das weiße, schüsselförmige Waschbecken und die mattschwarze Armatur bilden einen schicken Kontrast zum gro