TECHNIK

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KARMANN DAVIS 600 LS

Licht und Schatten offenbart die Technikausstattung des Davis. Die schicken Rahmenfenster an den Seiten sammeln Pluspunkte, am Heck sind dagegen nur zwei vorgehängte Fenster angebracht. Erstaunlich auch, dass im Fahrerhaus auf der Beifahrerseite die Faltverdunkelung fehlt, was nicht für eine gute Qualitätskontrolle spricht. Obwohl der Testwagen mit nur rund 300 Kilometern auf dem Tacho zum Test antritt, hat er schon einen Riss in der Kunststoffverkleidung über den Vordersitzen. Dies scheint kein Einzelfall zu sein, wie wir einer Leserzuschrift, in der schon zwei dieser Risse im Davis beschrieben sind, entnehmen können.

Im Gaskasten unter dem linken Bett finden zwei 5-Kilo-Flaschen ihr Zuhause, mit denen man, da man Gas nur zum Kochen braucht, sehr lange auskommt. Serienmäßig schickt eine Truma Combi 4 D warme Luft über insgesamt sechs Ausströmer in den Innenraum. Da die Heizung aber direkt unter dem linken Bett steht, stören deren Gebläsegeräusche die Nachtruhe. Besser wäre eine Montage unter der Rückbank. Bei Temperaturen um die drei Grad, die während des Tests herrschten, heizte sich der Innenraum dafür aber schnell auf. Ein Wintercamper ist der Davis dennoch nicht, denn der außenliegende, 90 Liter fassende Abwassertank ist weder isoliert noch beheizt – auch nicht optional. Der Abwasserauslass liegt ungünstig unter dem Fahrzeug, was die Leerung an Entsorgungsstationen ohne Bodeneinlass erschwert. Elektrische Geräte können entweder an den drei 230-V-Dosen betrieben werden oder an den fünf USB-Anschlüssen – zwei davon sind USB-C-Varianten. Die 12-V-Stromversorgung übernimmt serienmäßig eine 95-Ah-AGM-Batterie, die gut erre