„Ich fühle mich sehr frei in meinem Körper“

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„Ich fühle mich sehr frei in meinem Körper“

Die 36-jährige Künstlerin BELLE DOXX spri

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»Mir geht diese übersteigerte Selbstbeobachtung auf die Nerven.«

30. September 2025, Hamburg. Ina Müller ist krank, sagt es nicht und verbirgt es gut. Eine Grippe sei es, eröffnet sie erst am Ende des Gesprächs in einem Loft an der Hamburger Außenalster. Aspirin und Nasenspray hatten ihr für eine Stunde den Kopf freigeblasen und sie reden lassen, als sei sie kerngesund. Ina Müller scheint zu funktionieren, wenn sie muss. Das brüllende Lachen, das man aus ihrem Kneipentalk kennt, ist genauso zu vernehmen wie die eine oder andere Provokation in Richtung ihres Gegenübers. Dass Deutschlands Werbefigur für Lebenslust aber zu guten Teilen eine Rolle ist, wird nicht nur an diesem Tag, sondern auch auf ihrem neuen Album »6.0« deutlich. Sie singt von Einsamkeit, Vergänglichkeit, zwar immer schön verpackt in gefällige Melodien, aber die Melancholie dabei ist dennoch zu spüren. Darüber können auch satirische Spitzen gegen die Männerwelt nicht hinwegtäuschen.

GALORE Interviews
»Bowie war mein Lichtstrahl in der Dunkelheit.«

6. Oktober 2025, Köln. Das 25hours Hotel im Gereons-Viertel ist ein perfekter Ort für ein Interview mit Frank Schätzing. Die Einrichtung ist retro-futuristisch, zwischen Remote-Arbeitsplätzen steht eine Astronautenfigur, es gibt einen Bereich mit Plattenspieler und Schallplatten, dazu einen Flipper-Automaten mit dem Konterfei von David Bowie. In dieser Umgebung fühlt sich der Bestseller-Autor direkt wohl. Zumal er mit »Spaceboy« gerade ein Buch über Bowie fertiggestellt hat, das allerdings zu gleichen Teilen auch von Schätzing selbst handelt. Im Konferenzbereich des Hotels entwickelt sich bei heißer Schokolade ein Gespräch über die Funktion von Idolen und die Botschaft, die Bowie 1969 einem schmächtigen Kölner Jungen vermittelte – ohne es zu wissen.

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