Der Black Screen of Death ist der Alptraum eines jeden PC-Anwenders, denn ohne jede Fehlermeldung auf dem Bildschirm gestalten sich die Rettungsaktionen äußerst schwierig. Wie Sie am besten vorgehen, um den oder die Fehler einzugrenzen und zu beheben, lesen Sie in diesem Artikel.
❯ von Stefan Schasche
Wenn nach dem Einschalten des Rechners der Bildschirm einfach schwarz bleibt, ist guter Rat teuer. Denn anders als bei einem Bluescreen, mit dem sich Windows bei gravierenden Fehlern meldet, gibt es bei einem Blackscreen keinerlei Hilfestellungen in Form mehr oder weniger nützlicher Hinweise, und auch eine Rettungs- oder Analysesoftware lässt sich nicht einsetzen. Generell kann ein Blackscreen verschiedenste Ursachen haben wie beispielsweise fehlerhafte Verkabelungen, Hardwareschäden, Softwareschäden, Probleme mit der Grafikkarte, gelöste Steckverbindungen im Gehäuse oder auch ein defektes Betriebssystem. Bleibt der Monitor also schlicht völlig schwarz, sollten Sie strategisch vorgehen und die möglichen Fehlerquellen nach und nach ausschließen. Im ersten Schritt gehen Sie am besten die einfachen und trotzdem häufigsten Probleme an, zumal diese auch meist schnell zu lösen sind.
Überprüfen Sie eingangs, ob Ihr PC überhaupt reagiert oder ob er schlicht und ergreifend „tot“ ist. Bleibt der Rechner aus, vernehmen Sie auch keine Piepsgeräusche und drehen die integrierten Lüfter nicht, checken Sie das Stromkabel und stellen Sie sicher, dass der Stecker in einer funktionierenden Steckdose steckt. Das klingt trivial, ist aber trotzdem sehr häufig die Ursache eines „toten“ Rechners.
Was auch passieren kann: Es ist eine Grafikkarte installiert, der Monitor ist per Kabel aber versehentlich mit dem Videoausgang der Onboard-Grafik verbunden worden. Wurde die Onboard-Grafik im BIOS aber nicht als Standardgrafik definiert, reagiert das System ebenfalls mit einem Blackscreen. Probieren Sie also aus, ob der Wechsel des Monitorkabels zu einem anderen Videoanschluss des Rechners das Problem eventuell beseitigen kann. Zudem sollten Sie testen, ob nicht vielleicht Ihr Monitor der Übeltäter ist. Idealerweise besitzen Sie einen zweiten Bildschirm, mit dem Sie die Funktion in Sekundenschnelle gegentesten können. Führt das nicht zum Erfolg, werfen Sie einen Blick in das Computergehäuse. Dazu schalten Sie den Netzschalter des PC-Netzteils auf 0 und ziehen das Stromkabel ab. Entfernen Sie die linke Gehäusewand und sehen Sie nach, ob sämtliche Kabel im Rechner korrekt verbunden sind oder sich eventuell eine Verbindung gelö
