10 TIPPS ZU HANDYKOSTENFALLEN

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Ein kurzer Wisch mit dem Finger – mehr braucht es nicht, und die digitale Welt steht einem offen. Mehr ist aber auch nicht notwendig, um in böse Kostenfallen zu tappen. Wir zeigen, worauf Sie achten müssen.

❯ von Uschi Anders

1Passenden Handyvertrag wählen

Wer beim Handyvertrag für die Nutzung mobiler Daten keine Flatrate vereinbart hat, sollte in regelmäßigen Abständen den Datenverbrauch prüfen. Der lässt sich über die Einstellungen einsehen oder in der App Ihres Mobilfunkanbieters. Vor allem Social-Media-Apps wie Instagram oder Video-Apps wie YouTube sind sehr datenhungrig. Und ein Telefonat über WhatsApp verbraucht ebenfalls viel Datenvolumen. Aktivieren Sie also wenn möglich den Datensparmodus. Aber schon bei Vertragsabschluss sollten Sie ein genügend großes Datenvolumen mitbuchen. Wie viel Sie brauchen, hängt davon ab, wofür Sie Ihr Smartphone verwenden. Nutzen Sie das Handy vor allem, um zu telefonieren oder SMS zu schreiben, brauchen Sie eventuell gar kein zusätzliches Datenvolumen. Surfen Sie nur ab und zu im Internet, beantworten Nachrichten oder rufen unterwegs Mails ab, genügt oft schon ein Datenpaket von 2 bis 6 GByte im Monat. Social-Media-Apps mit großen Video- oder Bilddateien verbrauchen viele Daten. Hier sollten Sie ein entsprechend großes Paket buchen.

2Hintergrundaktualisierung abschalten

Einige Apps verbrauchen auch dann Datenvolumen, wenn sie gar nicht verwendet werden; beispielsweise aktualisieren sie sich selbstständig im Hintergrund. Das lässt sich aber leicht verhindern, indem Sie einstellen, dass solche Aktualisierungen nur dann erfolgen sollen, wenn ein WLAN zur Verfügung steht. Oder Sie schalten die automatischen Aktualisierungen ganz ab und schalten sie bei Bedarf ein und wieder aus. Auf diese Weise sind Sie immer auf der sicheren Seite.

Von der kompletten Abschaltung profitieren übrigens auch Nutzer einer Flatrate, denn auch sie bietet nur ein gewisses Datenvolumen. Ist dieses verbraucht, ist das Zubuchen von zusätzlichem Volumen oft ein teures Vergnügen.

3Vorsicht bei Sonderrufnummern

Bilder: haru_natsu_kobo; Kokokola; Fran Rodriguez Fotografia; Ground Picture / Shutterstock.com

Sie haben eine Telefonflatrate? Vorsicht, es sind lange nicht alle Nummern kostenlos. Inzwischen hat es sich herumgesprochen, dass Gespräche mit Nummern, die mit 0900 oder 0180 beginnen, nicht inbegriffen sind. Aber auch andere Sonderrufnummern werden in den meisten Fällen extra berechnet, etwa solche mit den Vorwahlen 0700, 0137 oder 032. Betrüger:innen klingeln kurz an und legen sofort wieder auf. So sollen Sie dazu verleitet werden, dort anzurufen. Die gewählte Nummer für

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