Soforthilfe RAM

8 min lesen

Neuer Arbeitsspeicher ist die günstigste Methode, einen älteren Rechner zu beschleunigen. Der Einbau ist schnell erledigt: Doch bei der RAM-Auswahl sollten Sie genau hinschauen, damit Sie das gewünschte Tempoplus erhalten.

VON THOMAS RAU

Bild: © NorGal – AdobeStock

Über den Arbeitsspeicher führt der einfachste Weg, Ihren Rechner schneller und stabiler zu machen: Mehr RAM bringt höhere Leistung, mit detaillierter RAM-Analyse kommen Sie Windows-Abstürzen auf die Spur. Damit das funktioniert, sollten Sie über Technik und Standards rund um den Arbeitsspeicher Bescheid wissen: Zum Beispiel, welches RAM und wie viel davon Sie verwenden können, um den Rechner aufzurüsten – hier erschweren unterschiedlichen Formate und Geschwindigkeiten die Auswahl. Bei der Fehlersuche sollten Sie erkennen, welche Windows-Probleme auf tatsächlich aufs RAM zurückzuführen sind, damit aufwendige Tests des Speichers oder dessen Tausch zu einer Lösung führen. Mithilfe unserer Tipps finden Sie den passenden Arbeitsspeicher für PC und Notebook. Außerdem erklären wir, welche Bordmittel und Tools Sie unterstützen, RAM-Fehler zu finden und zu beseitigen.

Dieser Arbeitsspeicher steckt im Rechner

Bevor Sie das RAM erweitern, sollten Sie prüfen, wie viel und welcher Arbeitsspeicher im Rechner steckt. Dessen Kapazität gibt vor, ob Sie zusätzliche Speicherriegel einbauen können oder für mehr RAM die vorhandenen gegen neue austauschen müssen. Das Format der Speicherriegel ist wichtig, damit Sie RAM kaufen, das in die Steckplätze des Rechners passt.

Basis-Informationen zum RAM liefern Windows-Bordmittel, detaillierte Auskünfte geben Systemtools wie Hwinfo 64. Im Windows-Ressourcenmonitor steht die exakte Gesamtkapazität des RAM im Reiter „Arbeitsspeicher“ unten bei „Installiert“. Mehr zeigt der Windows-Task-Manager: Rufen Sie dort das Menü „Leistung“ auf – damit es erscheint, müssen Sie eventuell unten links auf „Mehr Details“ klicken. Nun gehen Sie links auf „Arbeitsspeicher“. Oben rechts sehen Sie die Speicherkapazität. Einige Rechner zeigen dort auch den Speichertyp an – etwa DDR3. Ist das bei Ihnen nicht der Fall ist, hilft ein Befehl für die Eingabeaufforderung weiter: wmic memorychip get devicelocator, memorytype gibt eine Zahl aus – 24 steht für DDR3, 26 für DDR4, 28 für DDR5. Achten Sie außerdem im Task-Manager auf die Angabe hinter „Steckplätze verwendet“: Sie zeigt die Zahl der vorhandenen Speicherriegel und die der RAM-Steckplätze. Sind noch Slots frei – worauf ein Wert wie „2 vo


Dieser Artikel ist erschienen in...

Ähnliche Artikel

Ähnliche Artikel