10 Dinge, die ich nie tun würde

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Es geht um PC-Sicherheit. Und es geht um Dinge, die ein IT-Profi niemals tun würde, die aber bei weniger IT-affinen Menschen immer wieder vorkommen.

VON ARNE ARNOLD

Bild: © Midnight Studio – AdobeStock

Seit über 30 Jahren bin ich in der IT-Branche tätig. Die meiste Zeit als Redakteur bei der PC-WELT mit dem Schwerpunkt Sicherheit. Ich teste Antivirensoftware, gebe Tipps, wie man Windows sicherer macht, bin ständig auf der Suche nach den besten Sicherheitstools und beobachte die Aktivitäten der Cyberkriminellen. Im Laufe der Jahre habe ich mir eine ganze Reihe von Verhaltensweisen und Prinzipien angeeignet, die mir völlig normal und sinnvoll erscheinen. Wenn ich jedoch andere PC-Nutzer beobachte, entdecke ich oft riskantes oder zumindest wenig sicherheitsorientiertes Verhalten. Deshalb habe ich die 10 wichtigsten Dinge zusammengestellt, die ich als IT-Sicherheitsexperte niemals tun würde.

1 Verschieben statt kopieren: Daten von Handy & Co.

Eigene Dateien zu verschieben statt zu kopieren, löst bei mir sofort Unbehagen aus.

Gemeint sind zum Beispiel Fotos oder Videos von der Kamera oder Audioaufnahmen vom Smartphone oder von einem Audiorecorder. Wer solche meist einmaligen Dateien verschiebt, riskiert, dass sie schon beim Verschieben verloren gehen. Dies ist zwar sehr selten, kann aber nicht völlig ausgeschlossen werden. Aber selbst wenn der Verschiebevorgang problemlos verläuft: Die Daten sind dann immer noch nur einmal vorhanden. Geht die Festplatte im PC kaputt, sind die Daten weg. Wenn ich einen Fehler mache und die Dateien versehentlich lösche, sind sie weg. Das sind Risiken, die nur dadurch entstehen, dass man statt eines Kopiervorgangs einen Verschiebevorgang startet. Da mache ich nicht mit. Wer denkt: Ich brauche aber den Platz auf der SD-Karte für neue Fotos, der sollte sich überlegen, eine zweite SD-Karte zu kaufen. Die eigenen Daten sind es allemal wert.

Und wann gebe ich den Platz auf der SD-Karte wieder frei? Das mache ich, sobald mein Backup-Plan auf dem PC die kopierten Daten gesichert hat. Bei mir geschieht das auf einer Festplatte im Netzwerk, die auf einem Raspberry PI läuft. Wichtige Dateien werden zudem automatisch verschlüsselt in einen Cloudspeicher geladen. Wie das funktioniert, erklärt der Artikel auf

www.pcwelt.de/article/1199425.

2 Eigene Daten ohne Backup speichern

Für alle wichtigen Daten habe ich ein automatisches Backup eingerichtet. Denn selbst erstellte Dateien ohne zeitnahe Sicherung zu speichern, ist mir viel zu riskant. Da

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