GAMING-PCS IM VIERKAMPF

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Gaming am PC erfreut sich trotz mobilen Gamings und immer neuen Konsolen nach wie vor immenser Beliebtheit. Wir verraten in diesem Vergleichstest, welcher aktuelle Rechner sich für Power-Gamer am besten eignet, und nennen eine preiswertere Alternative für Spielefans mit begrenztem Budget.

❯ von Stefan Schasche

Bild: DC Studio / Shutterstock.com

Die Gaming-Branche zählte zu den großen Gewinnern der Corona-Zeit. Spiel- und Hardwareverkäufe stiegen dramatisch an, ein wahrer Geldregen prasselte auf Unternehmen wie Sony, das mit der Playstation die erfolgreichste Spielekonsole im Portfolio hat, sowie die großen Games-Schmieden wie Tencent Games, NetEase oder Activision Blizzard herunter. Nach Corona hat sich vor allem der PC-Markt deutlich abgekühlt, doch Grafikkarten zum Beispiel verkaufen sich inzwischen wieder sehr gut. Das ist ein sicheres Zeichen dafür, dass viele Gamer ihre Rechner mit einer aktuellen Grafikkarte auf die Höhe der Zeit bringen wollen. Das Aufrüsten eines Rechners bringt aber nur dann etwas, wenn alle Komponenten auf ähnlichem Niveau agieren. Keine Grafikkarte kann ihre Leistung voll ausspielen, wenn zu wenig RAM den PC ausbremst oder die CPU zu langsam rechnet. Darum ist es ab einem bestimmten Zeitpunkt weitaus sinnvoller, nicht nur irgendeine Komponente, sondern gleich den ganzen Gaming-Rechner durch ein aktuelles, leistungsstarkes Modell zu ersetzen. In unserem Vergleichstest treten vier aktuelle Gaming-PCs gegeneinander an, davon drei aus dem High-End-Segment um die 4000 Euro und einer, dessen Preis ganz deutlich darunterliegt. Wir wollten wissen, wie groß der Qualitäts- und Leistungsunterschied zwischen diesen Preisklassen wirklich ist, für wen sich die Anschaffung eines sehr teuren Rechners lohnt und wer eventuell auch mit dem preiswerteren Modell zufrieden sein kann.

Agando Fuego 4699r7

Der Hersteller Agando aus Jever schickt mit dem Fuego 4699r7 einen PC ins Rennen, der die Kasse um 4200 Euro erleichtert. Damit ist der Fuego knapp der zweitteuerste Rechner im Testfeld. Ums Gehäuse Pure Base 500FX von Be Quiet baut Agando ein MSI-Mainboard mit einem AMD Ryzen 9 7950X3D sowie satte 64 GByte DDR5-RAM ein. Neben einer SSD mit 2 TB Kapazität arbeitet noch eine klassische HDD mit 4 TB, sodass mehr als genug Speicherplatz vorhanden ist. Als Grafikkarte kommt die derzeit schnellste Geforce zum Einsatz, eine RTX4090 ebenfalls vom Hersteller MSI. Die Gaming X Trio verfügt über 24 GByte GDDR6X-Speicher, sie kostet im Handel derzeit etwa 2100 Euro und somit exakt halb so viel wie der Agando

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