Importpreise bleiben auch im Februar rückläufig

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05.04. Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) -Die Importpreise waren im Februar 2024 um 4,9 Prozent niedriger als im Februar 2023. Gegenüber dem Vormonat sanken die Einfuhrpreise um 0,2 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt (De-statis) am Freitag mit.

Im Januar 2024 hatte die Veränderungs-rate gegenüber dem Vorjahresmonat bei -5,9 Prozent gelegen, im Dezember 2023 bei -7,0 Prozent. Die Exportpreise lagen im Februar 2024 um 1,1 Prozent unter dem Stand von Februar 2023. Im Januar 2024 hatte die Jahresveränderungsrate bei -1,3 Prozent gelegen, im Dezember 2023 bei -1,4 Prozent. Gegenüber dem Vormonat Januar 2024 stiegen die Exportpreise um 0,2 Prozent.

Energieeinfuhren waren im Februar 2024 um 20,7 Prozent billiger als im Februar 2023 und 2,6 Prozent billiger als im Januar 2024. Den größten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate für Energie hatte Erdgas. Die Preise lagen hier im Februar 2024 um 40,4 Prozent unter denen von Februar 2023.

Günstiger als im Vorjahresmonat waren auch alle anderen importierten Energieträger: Die Preise für elektrischen Strom lagen mit -52,0 Prozent und für Steinkohle mit -23,8 Prozent deutlich unter denen von Februar 2023. Die Preise für Mineralölerzeugnisse waren um 3,4 Prozent und für Erdöl um 1,3 Prozent niedriger als vor einem Jahr.

Gegenüber dem Vormonat Januar 2024 fielen die Preise für elektrischen Strom (-18,8 Prozent) und Erdgas (-12,2 Prozent), während sich Mineralölerzeugnisse (+5,6 Prozent), Erdöl (+1,9 Prozent) und Steinkohle (+1,3 Prozent) verteuerten.

Foto: Container für Schrott und Abfall (Archiv) (via dts Nachrichtenagentur)

Ohne Berücksichtigung der Energiepreise waren die Importpreise im Februar 2024 um 2,7 Prozent niedriger als im Februar 2023. Gegenüber Januar 2024 stiegen sie um 0,1 Prozent. Lässt man nur Erdöl und Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Importpreisindex um 5,1 Prozent unter dem Stand des Vorjahres (-0,5 Prozent gegenüber Januar 2024).

Importierte landwirtschaftliche Güter waren im Februar 2024 um 7,5 Prozent billiger als im Februar 2023 (-1,9 Prozent gegenüber Januar 2024). Insbesondere die Weizenpreise lagen mit -28,4 Prozent deutlich unter denen von Februar 2023. Rohkaffee war 10,6 Prozent preiswerter als vor einem Jahr. Rohkakao wurde weiterhin teurer, gegenüber dem Vorjahr um 108,7 Prozent, gegenüber dem Vormonat um 20,7 Prozent. Gründe hierfür waren wetterbedingte Ernteausfälle sowie eine steigende Nachfrage.

Die Preise für importierte Vorleistungs-güter lagen im Februar 2024 um 6,8 Prozent unter denen des Vorjahr

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