Der große Hamsterrad-Ausstieg: Ein satirischer Leitfaden

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Es war einmal in einem weit, weit entfernten Bürokomplex, in dem die Tapfersten der Tapferen nicht etwa Ritter oder Abenteurer waren, sondern diejenigen, die es wagten, aus dem Hamsterrad zu steigen. Denn in diesem magischen Königreich, bekannt als Modernia, zählten die Bewohner nicht Schafe zum Einschlafen, sondern die Jahrzehnte bis zur Rente.

In den tiefen, dunklen Katakomben des Bürogebäudes saß Kevin, der Buchhalter. Kevin war ein Meister seines Fachs, bekannt für seine Fähigkeit, Zahlen so zu jonglieren, dass selbst der fieseste Finanzprüfer Tränen der Rührung vergoss. Doch in der Tiefe seiner Seele spürte Kevin eine Leere. Jeden Morgen, wenn er sein Hamsterrad betrat, fragte er sich: „Ist das wirklich alles? Werde ich hier alt werden, umgeben von Akten und Kaffeeflecken, die wie geographische Landkarten aussehen?“

Eines Tages, nachdem er zum 347. Mal seinen Kugelschreiber geklickt hatte ( ja, er zählte), hatte Kevin eine Erleuchtung. Es war, als hätte ihm jemand einen literarischen Vorschlaghammer über den Kopf gezogen. „Ich muss hier raus! Ich will leben, lernen, lieben und – warum auch nicht – Lavendel züchten!“

Mit einem mutigen Sprung stand Kevin auf, stolperte (denn so heroisch sind Buchhalter nun einmal) und verkündete seine Absicht, das Hamsterrad zu verlassen. „Ich werde mein eigenes Brot backen!“, rief er aus. „Ich werde Tango tanzen lernen, ein Buch schreiben über die philosophischen Implikationen von Kaffeeflecken und vielleicht, nur vielleicht, werde ich endlich herausfinden, warum alle so verrückt nach diesem Quinoa sind!“

Die Kollegen starrten ihn an, als hätte er gerade vorgeschlagen, den Bürokaktus zum CEO zu ernennen. Doch in ihren Augen lag auch ein

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