Landwirtschaftliche Erzeugerpreise weiter rückläufig

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13.03. Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) -Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte sind im Januar 2024 weiter gesunken. Sie waren um 7,7 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit. Im Dezember hatte die Veränderungsrate zum Vorjahresmonat bei -9,9 Prozent gelegen, im November bei -10,9 Prozent. Gegenüber dem Vormonat stiegen die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte im Januar 2024 um 0,9 Prozent.

Die Preise für pflanzliche Produkte lagen im Januar 2024 um 3,0 Prozent niedriger als im Vorjahresmonat und sanken damit binnen Jahresfrist weniger stark als die Preise für tierische Erzeugnisse (-10,7 Prozent). Im Dezember hatten die Veränderungsraten zum Vorjahresmonat -6,6 Prozent für pflanzliche Erzeugnisse und -12,1 Prozent für tierische Erzeugnisse betragen. Im Vergleich zum Vormonat waren pflanzliche Produkte im Januar um 2,3 Prozent teurer, die Preise für tierische Erzeugnisse blieben unverändert.

Foto: Rapsfeld mit Fahrgasse (Archiv) (via dts Nachrichtenagentur)

Der Preisrückgang bei pflanzlichen Produkten um 3,0 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat ist unter anderem auf die gesunkenen Preise für Getreide zurückzuführen. Diese waren im Januar 2024 um 28,9 Prozent niedriger als im Januar 2023. Im Dezember 2023 hatte die Vorjahresveränderung bei -31,0 Prozent gelegen. Gegenüber dem Vormonat Dezember sanken die Getreidepreise um 2,1 Prozent. Futterpflanzen waren im Januar 2024 im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,8 Prozent günstiger (Dezember: +6,8 Prozent). Wein verteuerte sich binnen Jahresfrist um 2,3 Prozent (Dezember: +3,8 Prozent).

Die Erzeugerpreise für Obst waren im Januar 2024 um 27,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Preissteigerungen gab es unter anderem bei Tafeläpfeln mit +40,4 Prozent. Beim Gemüse (+5,9 Prozent) stiegen insbesondere die Preise für Kohlgemüse (+47,9 Prozent). Speisekartoffeln waren im Januar 2024 im Vergleich zum Januar 2023 um 36,

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