HIMMELS JÄGER

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Vom wendigen Sperber bis zum mächtigen Seeadler – eine kleine Flugrevue der heimischen Greifvögel.

Habicht

Als geschickter Jäger ist er für seine schnellen und präzisen Flugmanöver bekannt. Wie bei vielen Greifvogelarten ist das Weibchen größer als das Männchen und jagt die schwerere Beute. Beim Brüten wird abgewechselt. Der Habicht lebt als scheuer Siedler in Wäldern und städtischen Parks, sein Ruf ist ein scharfes, gereihtes »gik, gik, gik«.

Rotmilan

Die rostrote Grundfarbe gibt ihm seinen Namen, sein Markenzeichen ist der markant gegabelte Schwanz. »Red Kite« (Roter Drache) nennen ihn die Engländer, die Hälfte des weltweiten Bestands lebt jedoch in Deutschland. Eher ungewöhnlich für einen Greifvogel: Er tut sich zum Schlafen in Bäumen mit Artgenossen zusammen.

Seeadler

Mit einer Flügelspannweite von bis zu 2,4 Metern und einem Maximalgewicht von 7 Kilogramm zählt er zu den größten Greifvögeln Europas. Seine Lebensräume sind vielfältig, nur die Wassernähe ist wichtig. Fisch und Wasservögel mag er am liebsten, manchmal stehen auch Aas und Fischreste auf dem Speiseplan. Er wird bis zu 30 Jahre alt.

Mäusebussard

Wie der Name verrät, frisst er am liebsten Mäuse und andere kleine Nagetiere. Oft sieht man ihn auf Pfählen an Straßenrändern sitzen. Er bleibt sein Leben lang mit demselben Partner zusammen. Typisch für Greifvögel baut er sein Nest hoch oben in den Bäumen. Sein Gefieder kann von fast weiß bis dunkelbraun sein.

Wespenbussard

Wespen und Hummeln sowie deren Puppen und Larven frisst der etwa 800 Gramm leichte Vogel am liebsten. Sein dichtes Gefieder und Hornplättchen an den Füßen schützen ihn vor seiner wehrhaften Beute. Zum Überwintern zieht er bis in die tropischen Regionen Afrikas. Der miauende Ruf klingt wehmütig, meistens aber ist er still.

Rohrweihe

Männchen und Weibchen unterscheiden sich bei den Rohrweihen deutlich: Weibchen sind ein-, Männchen mehrfarbig. Untypisch für Greifvögel baut die Rohrweihe ihr Nest am Boden, versteckt im Schilf. Bei gutem Nahrungsangebot brütet sie sogar dicht neben anderen Paaren. Ab Ende Juli bis zum Frühjah

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