RATGEBER & GELD
So klappt’s ganz einfach
Geht’s ums Girokonto, sind Deutsche treu. Dabei können Sie mit einem Wechsel bares Geld sparen
Wichtig: Vorab den Preis für das aktuelle Konto (auf dem Kontoauszug) mit den Preisen anderer Banken vergleichen! Gehen die Gebühren weit über 60 Euro monatlich hinaus, ist ein Wechsel ratsam. Übrigens: Nicht alle Gebühren sind zulässig. Der BGH hat 2021 entschieden: Banken dürfen nur mit ausdrücklicher Zustimmung ihrer Kunden Gebühren für ihre Finanzprodukte ändern. Haben Sie unzulässige Gebühren bezahlt, haben Sie 3 Jahre zum Jahresende Anspruch auf Rückerstattung.
Die Deutschen sparen, wo sie können. Nur für Girokonten zahlen die meisten noch zu viel, und wechseln ungern – oft aus Bequemlichkeit. Dabei kann man mit einem Wechsel bis zu satte 300 Euro im Jahr etwa für Grundgebühr, Kontoführungsgebühren, Buchungen oder Geld-Karten sparen. Immerhin: Die Bereitschaft für einen Wechsel nimmt zu, wie aktuelle Umfragen ergeben.
●Die Hürden sind niedriger geworden Der Kontowechsel ist nur mit wenig Aufwand verbunden. Hilfreich: Die Banken sind seit 2016 gesetzlich verpflichtet (Zahlungskontengesetz), dabei zu helfen. Und zwar unentgeltlich. Häufig erreicht man mit einer Anfrage bei der Stammbank schon ein Umdenken. Das Institut wird dann wahrscheinlich bessere Konditionen anbieten, um Sie zu halten.
●Was ein Girokonto bieten sollte Einmalige Prämien klingen gut, aber wichtiger sind andere Details: Beratung gibt es am ehesten bei Filialbanken, Direktbanken bieten dafür Erreichbarkeit rund um die Uhr an. Teuer kann es werden, wenn für jede Auszahlung oder Überweisung eine Extragebühr fällig wird. Wer oft verreist, sollte auch wissen, ob und wie genau er im Ausland an sein Geld kommt und ob Abhebungen in Fremdwährungen möglich sind. Einen sch
