10 -Punkte-Programm für ein starkes Gedächtnis

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Demenz wirksam vorbeugen

Wie wir unser Gehirn trainieren und bestmöglich vor Vergesslichkeit schützen

Bis ins hohe Alter können wir unsere grauen Zellen auf Trab halten. Neurologen fanden heraus, dass der wichtigste Faktor, der unser Gehirn fit hält, geistige und körperliche Bewegung ist. Das heißt konkret: Wer neugierig bleibt und mal aus der Alltagsroutine ausbricht, der trainiert effektiv das Gehirn. Beginnen Sie etwa ein neues Hobby, nehmen Sie die Treppe statt des Fahrstuhls oder gehen Sie öfter einen anderen Weg zum Einkaufen. Um Ihre geistige Fitness zu stärken, können Sie auch einfache Übungen (siehe Kästen) ausführen – und Ihren grauen Zellen mit diesem kleinen Programm schnell wieder auf die Sprünge helfen. Ihr Gehirn wird es Ihnen danken.

1. DIE KONZENTRATION STÄRKEN

Den Zeigefinger in ca. 50 cm Entfernung vor das Gesicht halten. Jetzt abwechselnd auf den Finger und in die Ferne (z. B. aus dem Fenster) schauen. Wichtig: Immer den Blick zwischen den beiden Objekten scharf stellen. Mindestens zehnmal zwischen Finger und Ferne hin und her wechseln. Das Ganze dauert kaum eine Minute. Effekt: Die beiden Gehirnhälften werden synchronisiert, arbeiten besser zusammen. Die Konzentration wird so gestärkt, dass uns das Vergessene meist schnell wieder einfällt.

2. GEDÄCHTNIS- LÜCKEN FÜLLEN

Fotos: Adobe Stock (7), iStockphoto

Wenn wir beim Sprechen den Faden verlieren, plötzlich nicht mehr wissen, was wir sagen wollten, sollten wir aufs Geratewohl weitersprechen. Selbst neue Gedanken, Ideen und Argumente entstehen auf diese Weise. Gerade eben noch Präsentes fällt uns mit Zuverlässigkeit wieder ein.

3. UNSER GEHIRN ENTSPANNEN

Stress spielt bei Gedächtnislücken eine entscheidende Rolle. Statt angestrengt zu grübeln, hilft diese Übung: Drücken Sie mit dem rechten Daumen den Punkt, der auf dem linken Handrücken unterhalb des Daumens liegt. Asiaten nennen ihn „Tal der Ruhe“. 10 Sekunden drücken, 2 Sekunden lockerlassen, 10 Sekunden fester drücken. 6-mal wiederholen. Das Gehirn schaltet in den Entspannungsmodus um.

4. SCHLAFMANGEL VERHINDERN

Eine englischsprachige Studie fasste aktuelle Erkenntnisse über den Zusammenhang zwischen Schlaf und Gedächtnis zusammen. Die Autoren betonten die Bedeutung von ausreichendem und qualitativ hochwertigem Schlaf. Dieser ist unter anderem für die Gedächtnisbildung wichtig. Ausreichend geschlafen haben Sie, wenn Sie pro Nacht mindestens sechs Stunden in einem erholsamen und tiefen Schlaf verbracht haben.

5. GEISTIGE EINBUSSEN VERRINGERN

Verschiedene Studien kamen zu dem Schluss, dass regelmäßige körperliche Aktivität das Gedächtnis verbessern und das Risiko für kognitive Beeinträchtigungen im Alter verringern kann – sie zeigen: Sport stärkt das Gedächtnis. Das geht, wenn Sie