Erst sang sie brav im Kirchenchor dann wurde sie zur sexy Disco-Queen

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DIANA ROSS AKTUELL

Die Sängerin feierte jetzt ihren 80. Geburtstag

1. Ehe

New York in den 70er -Jahren: Diana Ross bei einer Gala mit ihrem ersten Ehemann Robert Silberstein, dem Vater ihrer Töchter Tracee (* 29. 10. 1972) und Chudney (* 4. 11. 1975)

Ihr Bruder

Die Sängerin mit ihrem jüngeren Bruder Arthur „T -Boy“ Ross. Er kam durch eine entsetzliche Gewalttat ums Leben, ebenso seine Ehefrau

2. Ehe

Prunkhochzeit mit Blumenkindern: Die Künstlerin heiratete am 23. 10. 1985 in Romainmôtier (Schweiz) den norwegischen Reeder Arne Naess

Stolze Mutter

Die Familie geht der stolzen Mutter über alles: Die Sängerin und Schauspielerin mit ihren Kindern (von links): Rhonda, Ross, Tracee, Evan und Chudney

Ihre Erfolge

1969 The Supremes in der „Ed Sullivan Show“. Von links: Mary Wilson, Diana Ross, Cindy Birdsong. Zwischen 1964 und 1969 hatten sie zwölf Nummer -1 Hits in den USA
1972 „Lady Sings the Blues“: Filmbiografie der Jazzsängerin Billie Holiday (1915 – 1959). Diana Ross – hier mit Billy Dee Williams – spielt die Haupttrolle

Warte nicht zu Hause auf ein Wunder. Geh raus und erfülle dir deine Träume selbst.“ Diesen Satz sagte Diana Ross, als sie bereits ein Star war. Denn genau so hatte sie es auch selbst geschafft. Die Sängerin brachte es von einem Mädchen aus ganz einfachen Verhältnissen zu einem der größten Stars des 20. Jahrhunderts, zu einer Diva, einer L egende. Und bereits als Kind liebte sie die Musik. Erst sang sie brav im Kirchenchor – dann wurde sie zur sexy Disco-Queen.

Beim ersten Konzert wurde getrickst

Als Diana Ernestine Earle Ross am 26. März 1944 in der Industriestadt Detroit, Michigan zur Welt kam, war ihr Vater gerade im Krieg – aber auch später sah sie nicht viel von ihm. Als Teenager wollte sie erst noch Modedesignerin werden. Sie war 15, als sie von zwei Freundinnen überredet wurde, eine Mädchenband zu gründen. Die Girls lebten in Sozialwohnungen, träumten von Ruhm und Reichtum.

Berry Gordy vom Plattenlabel Motown Records war zwar von ihren Stimmen begeistert, doch er fand alle drei noch zu jung für das harte Musikgeschäft. „Kommt wieder, wenn ihr euren Abschluss habt“, sagte er. Sie kamen wieder und ergatterten 1961 als The Supremes endlich einen Plattenvertrag. Mit unfassbarem Erfolg: Songs wie „Baby Love“ und „Stop! In the Name of Love“ wurden weltweit zu Hits.

1970 stieg die Künstlerin bei den Supremes aus. Zuvor hatte es viele Eifersüchteleien und Streit gegeben, weil Diana stets die erste Geige spielte. Doch aller Anfang war nun schwer: Als der Ticketverkauf für Dianas erste Soloshow in Las Vegas eher schleppend verlief, hatte Manager Gordy eine Idee. Seine Mitarbeiter bote