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Identität bedeutet für viele Nigerianer
7. November 2025, Berlin. Bereits eine Woche vor dem Interviewtermin geht es in der E-Mail-Kommunikation darum, wo das Gespräch mit Yasmine M’Barek stattfinden soll. Die Agentur schreibt: »Es möge gerne ein ästhetischer, cleaner Ort sein, nichts, was allzu sehr Berlin schreit.« Wohin also? Berlin-Mitte. Irgendwo zwischen den stuckverzierten Altbaufassaden rund um Linien- und Torstraße wird sich sicher ein solcher Ort finden. Am Tag des Interviews scheint die Sonne. Der Himmel ist hellblau. Die Fotos werden draußen gemacht, für das Gespräch geht es in ein etwas zu dunkles Journalistenbüro. Immerhin liegt dort eine Ausgabe des Buchs, um das sich dieses Interview drehen soll. Das Cover von »I feel you« erstrahlt in zartem Butteryellow – nicht zu beige und nicht zu gelb.
Stil, Stärke, Selbstliebe – Sue Giers, 56, Gründerin des Labels SoSUE , im Interview über Trennung, Transformation und warum Authentizität das neue Sexy ist
Künstler Tavares Strachan stellt die gängige Geschichtsschreibung infrage. Eine Spurensuche.
10. November 2025, Köln. Stephan Grünewald hat für das Gespräch in seinem Marktforschungsinstitut rheingold den Raum »San Francisco« reserviert. Es ist später Nachmitttag, draußen bereiten sich die Kölner auf den Start der Karnevalsession am 11.11. vor. Drinnen geht es im Interview um die Befindlichkeit des Landes. Alle paar Jahre führt Grünewald Tiefeninterviews mit ausgewählten Deutschen. Die Erkenntnisse fließen jeweils in ein Buch ein. Das aktuelle heißt »Wir Krisenakrobaten« und bietet das »Psychogramm einer verunsicherten Gesellschaft«. Was das mit Schneckenhäusern, Vampirfilmen und den Bremer Stadtmusikanten zu tun hat, erklärt der Psychologe im Interview.
Bertolt Meyer ist ohne linken Unterarm geboren worden und weiß, was es bedeutet, »anders« als die Mehrheit zu sein. In seinem gleichnamigen Buch nimmt er die Psychologie der Unterschiede in den Blick und erklärt, wieso diese auch im Kampf gegen eine zunehmende politische Polarisierung eine größere Rolle spielen sollte.
Egal, ob Rebekka Bakken auf ihrem Album »Nord« traditionelles Liedgut oder ihre Eigenkomposition interpretiert: Ihr Gesang ist zutiefst berührend.