José Antonio Rueda hat sich seinen Titel stilvoll vorzeitig gesichert, indem er in der entscheidenden Phase des Rennens in Führung ging. Doch es musste vorzeitig abgebrochen werden, weil David Muñoz durch eine sinnlose Aktion von Adrian Fernández schwer verletzt wurde.

Diverse Strafen und neue Sieger boten auf dem Misano World Circuit viel Stoff für ein Drama. Die deutschsprachigen Fahrer spielten auch eine Rolle.

Es ist geschafft: Simon Längenfelder aus Regnitzlosau heißt der neue Motocross-Weltmeister der MX2-Klasse. Der 21-jährige Werkspilot auf der De-Carli-KTM setzte sich beim WM-Finale in Australien in einem spektakulären Duell gegen Titelverteidiger Kay de Wolf (Husqvarna) durch. Der Titel in der großen Klasse ging an den Franzosen Romain Febvre (Kawasaki), ganze zehn Jahre nach seinem ersten WM-Triumph.

Beim vorletzten Saisonrennen der Sportwagen-WM in Japan führten Glück und Pech die Regie. Drei Safety-Car- und fünf Full-Course-Yellow-Phasen machten das Rennen zu einer Lotterie, die jedoch höchst unterhaltsam anzuschauen war. Alpine holte auf dem Fuji Speedway den ersten Sieg als Werksteam, Peugeot und Porsche belegten die Plätze 2 und 3.

Die Arbeit von Peter Öttl und seinem IntactGP-Moto3-Team zahlte sich aus: David Muñoz gewann in Motegi überlegen vor Tabellenführer José Antonio Rueda, der seinerseits einen großen Schritt Richtung Titel gemacht hat.

Beim Rally-Raid-WM-Lauf in Portugal hatte die Toyota-Konkurrenz wenig zu bestellen. Ford ging unter, und Dacia kam mit einem blauen Auge davon. Noch-Toyota-Pilot Lucas Moraes feierte seinen ersten WM-Sieg vor Teamkollege Henk Lategan und träumt nun vom WM-Titel.