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MotoGP | Grand Prix von Deutschland
Es sah schon so aus, als würde
Es kam, wie es kommen musste: Auf der Stop-and-Go-Strecke des Balaton Parks, der auch noch linksherum geht, fuhr Marc Márquez seinen siebten Doppelsieg in Folge heraus. Seine direkten WM-Verfolger hatten Probleme, dafür waren erstmals seit zwei Jahren vier Hersteller unter den ersten fünf.
Es sah lange so aus, als wäre José Antonio Rueda an der WM-Spitze enteilt. Doch seit der Sommerpause kam Ángel Piqueras jedes Mal vor ihm ins Ziel. Er holte sich in Barcelona seinen vierten Saisonsieg und verkürzte seinen Rückstand auf 64 Punkte.
Bislang konnte Marc Márquez noch nie auf dem Red Bull Ring gewinnen. Dies änderte er nun mit dem sechsten Doppelsieg in Folge. Seine WM-Gegner verlieren immer mehr den Anschluss. Dafür wird Marco Bezzecchi mit der Aprilia immer stärker.
Simon Längenfelder (KTM) gelang mit dem GP-Sieg in der Türkei die schnelle Antwort auf die Schlappe von Arnheim. Zwei Runden vor Schluss liegt der deutsche MX2Star auf Titelkurs, doch das Duell mit Titelverteidiger Kay de Wolf (Husqvarna) verspricht Drama. Auch in der MXGP wird es eng und enger: Zwischen Lucas Coenen und Romain Febvre steigt die Spannung im Titelkampf.
Nach dem absoluten Tiefpunkt ihrer MotoGP-Geschichte hat das Honda-Werksteam seit der Sommerpause kräftig zugelegt. Sowohl Joan Mir als auch Luca Marini platzierten sich mehrfach unter den Top 6. Dafür wurden beim weltgrößten Hersteller gewaltige Anstrengungen unternommen.
Toprak Razgatlioglu knallte am Schluss des zweiten Testtages in Aragón die schnellste Runde hin. Der Titelverteidiger ist bestens für die restlichen Rennen gewappnet. Ducati überraschte bereits mit Topzeiten mit dem nächstjährigen Motorrad.