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Formelsport | Wendepunkt für Ferrari, McLaren und ToroRosso
McLaren hat den Befreiungsschlag geschafft. Lando Norris gewann überlegen einen turbulenten GP MEXIKO und ist nun in der Rolle des WM-Spitzenreiters. Teamkollege Oscar Piastri steckt seit vier Rennen in der Krise.
DER STERNSTUNDE VON MONTREAL FOLGTEN VIE-LE ENTTÄUSCHUNGEN. DOCH JETZT GEWINNT MERCEDES WIEDER, OBWOHL MAN DIE ENT-WICKLUNG FRÜH EINGE-STELLT HAT. NICHT GANZ, WIE SINGAPUR ZEIGTE. AM SIEG WAR NICHT NUR DAS GNÄDIGE STRECKEN-LAYOUT SCHULD.
Noch nie war die Leistungsdichte so hoch. Das ist ein Segen für die Qualifikation und ein Fluch für das Rennen. Dazu kommen eine kritische Aerodynamik und Reifen, die lange halten. Wenn alle die gleiche Taktik fahren, werden die Rennen oft zur Prozession.
Aus Mercedes wird man nicht schlau. Der WM-Zweite schwankt zwischen Exzellenz und Mittelmaß. Es sagt viel aus, dass man sich im Team den Sieg beim GP Singapur nicht erklären konnte.
Die Formel E blickt auf eine ihrer wildesten und langwierigsten Transfer-Perioden zurück. Sieben der zehn Teams starten mit veränderten Duos in die zwölfte Saison. Selbst die Top-Truppen zeigen sich neu aufgestellt – spektakulär: Félix da Costas Abgang bei Porsche.
In ihrem vierten Jahrzehnt überstand Motorsport aktuell Krisen und Bedrohungen, und es wurden die Weichen gestellt, dass wir nun ein halbes Jahrhundert feiern können.