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DIE FORMEL-1-SAISON 1984 SPORT
1984 war nicht nur das Jahr der McLaren-All
Mitte der 80er verwandelt sich die Formel 1 in ein globales Mega-Business. Moral und Fairness leiden, Kalkül und Geldgier dominieren. Eine neue Generation junger Wilder drängt nach oben
Das Leben von Stefan Bellof bleibt das ultimative Heldenepos der Moderne. Während der Krise des deutschen Rennsports trat der unbeschwerte Gießener ins Rampenlicht und ließ die Nation von einer großen Formel-1-Karriere träumen. Vor 40 Jahren fand die junge Hoffnung tragisch ihr zu frühes Ende.
Der Toleman-Rennstall war eines von vielen kleinen englischen Teams. Berühmt wurde es, als Ayrton Senna sich ganz bewusst Toleman für seinen Formel-1-Start aussuchte. Nach drei Podestplätzen mit dem TG184 waren die Flitterwochen schnell vorbei.
Aston Martin ist nach eineinhalb Jahren Tiefschlaf aufgewacht. Das Team darf jetzt wieder vom fünften Platz träumen. Das Auto ist besser, die Exekution an der Strecke stabiler und Fernando Alonso läuft langsam wieder zur alten Hochform auf.
Während Oscar Piastri in Zandvoort seinen siebten Sieg der Saison einfuhr, musste Lando Norris eine Nullnummer hinnehmen. Max Verstappen rettete sich auf Platz 2 vor einem sensationellen Podiums-Debüt von Isack Hadjar im Toro Rosso. Totalausfall für Ferrari.
Bis zum GP Spanien lag Sauber auf dem letzten Platz. Seitdem hat der Schweizer Rennstall immer gepunktet und greift im Mittelfeld jetzt nach den Sternen. Technikchef James Key erklärt, was diese Trendwende möglich gemacht hat.