BOXENSTOPP

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Egal ob Kleinserie oder aber Plastikkit: Unser Boxenstopp nimmt alle ausführlich im Kurztest unter die Lupe.

Die sauberen Proportionen des Tamiya-Flügeltürers sind bekannt. Die inneren Werte legt der „Full-View“-Kit spektakulär offen.

Mercedes-Benz 300 SL „Full View“

von Tamiya in 1:24 Es immer wieder die selbe Krux: Viele der grandiosen Details eines Autokits verschwinden unter der Außenhaut und sind dann nicht mehr zu sehen. Tamiya hat deshalb seine „Full-View“-Serie aufgelegt. Diese Bausätze kommen mit einer Karosserie zum Kunden, die komplett aus transparenten Teilen besteht. Voraussetzung für einen solchen Kit sind präzise gefertigte Komponenten. Aber die sind bei Tamiya ja ohnehin Serie. Dass der Bastler jetzt beim Thema Mercedes-Benz 300 SL Flügeltürer den Durchblick behalten kann, ist ein echtes Glück. Denn nun zeigen sich die technische Raffinessen – wie zum Beispiel der seitlich gekippte Reihensechszylinder mit Direkteinspritzung – in all ihrer Pracht. Der Flügeltürer mit seinem eng geschnittenen Cockpit ist wirklich eine gute Wahl für ein 1:24-Modell mit jeder Menge Durchblick. Schließlich haben die Japaner auch den Gitterrohrrahmen des Mercedes sehr aufmerksam nachgezeichnet. Gesetzt sind bei einem Kit des Herstellers aus Shizuoka Dinge wie die überragende Passgenauigkeit und die quasi selbsterklärende Bauanleitung. Dafür dürfen die Experten dann auch gerne 47,49 Euro in Rechnung stellen.

Fotos: Markus Bolsinger (2), Werke (6)

Toyota Supra (A70) 3.0 GT Turbo A

von Hasegawa in 1:24 Der zweite große japanische Hersteller – Hasegawa – mischt bei diesem Boxenstopp mit einem Coupé vom heimischen Markt mit. Das ist auch daran zu erkennen, dass der Toyota Supra A70 GT Turbo als 1:24-Bausatz mit Rechtslenkung an den Start geht. Diese Generation des GT-Sportwagens lief zwischen 1986 und 1992 von den Bändern der Marke. Der Bausatz bildet das Coupé in der stärksten Motorisierung nach. Hier war ein Dreiliter mit sechs Zylindern und Turboaufladung an Bord. Er hatte um die 270 PS. Vom Motor ist beim präzise gefertigten Hasegawa-Kit aber nur die Unterseite zu sehen, denn die sehr genau proportionierte Kunststoffkarosserie bleibt geschlossen. Dafür gibt es ein Fahrwerk mit beweglichen Rädern und funktionstüchtiger Lenkung, das sehr fein nachgezeichnet ist. Die Bauteile sind präzise, und die Bauanleitung fällt übersichtlich aus. Farbcodes geben Hinweise für die korrekte Lackierung der Teile. aab

Die „Gulf“-Version des Volkswagen T1 Transporters zeigt: Decals können einen bekannten 1:24-Kit wirklich aufbrezeln

Volkswagen T1 Lieferwagen „Gulf“

von Revell in 1:24 Er ist ein Dauerbrenner im Revell-Programm. Und dank der beigelegten Abziehbilder wird diese neue Version sich verkaufen wie warme Semmeln. Vom Volkswagen Transporter als Plastikbausatz der ersten Generation ist hier die Rede

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