BOXENSTOPP

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Egal ob Kleinserie oder aber Plastikkit: Unser Boxenstopp nimmt alle ausführlich im Kurztest unter die Lupe.

Aston Martin DB5 „007“

Ein paar Bond-Gimmicks des „Goldfinger“-Aston sind beim Revell-Bausatz perfekt umgesetzt

von Revell in 1:24 Bünde baut Bond – so könnte die Schlagzeile lauten. Revell bringt das Agentenauto schlechthin aus der megaerfolgreichen Kino-Serie: den silbernen Aston Martin DB5, der im Streifen „Goldfinger“ 1965 seine Premiere feierte und jetzt als Plastikbausatz im Maßstab 1:24 von den Ostwestfalen zum gefährlichen Einsatz fährt. Und einige Gimmicks des Kino-Autos sind mit an Bord. So etwa das drehbare Nummernschild, die ausfahrbaren Reifenschlitzer, die hinter den Blinkern versteckten Maschinengewehre und die ausfahrbare sowie vor allem kugelsichere Schutzwand für die Heckscheibe. Der Bausatz hat immerhin 90 Teile, und das, obwohl er ein Kit des Easy-Click-Systems ist. Bedeutet: Er kann auch ohne Klebstoff zusammengefügt werden. Wer keine Abziehbilder aufbringen will, der kann einen Stickerbogen verwenden. Der 007-Wagen kommt inklusive Pinsel, Farben und eines großes Posters zu den Bastlern - für 54,99 Euro. Die Bauanleitung hat Revell sehr übersichtlich umgesetzt. Die Montage macht daher keine Probleme, zumal auch die Passgenauigkeit der Teile bei dieser Neuheit überzeugen kann. Gerade deshalb ist dieser Neuzugang ein hervorragender Tipp für Einsteiger und Kinofans.

Toyota Soarer 3.0 GT Limited (Z20)

von Tamiya in 1:24 Die Experten nennen ihn Z20. Dahinter verbirgt sich ein japanisches Coupé mit einem satten Dreiliter-Motor. Toyota brachte ihn in der zweiten Generation des Zweitürers Soarer ab 1986 auf den Markt und spendierte dem Reihenmotor anfangs 180 und später sogar 210 PS. Dieses Spitzenmodell aus der Soarer-Ahnengalerie legt Tamiya jetzt als Plastikbausatz aus dem hauseigenen Formenfundus neu auf, und die deutsche Filiale bringt den Kit für günstige 23,49 Euro wieder auf den Markt. Das klingt preiswert und ist es auch. Denn die Passgenauigkeit des schon etwas in die Jahre gekommenen Bausatzes ist immer noch über jeden Zweifel erhaben. Auch in Sachen Bauanleitung leistet sich die Neuheit, die schon im vergangenen Jahr in die Geschäfte kam, keine Schwächen. Korrekte Farbhinweise für die Bemalung sind bei Tamiya Ehrensache. Da glänzt auch dieser Kit.

’55 Chevy Street Machine

von Revell in 1:24 Tuning gab es bereits bei Klassikern, und Revell tritt mit einer seiner Neuheiten den Beweis für diese These an. Denn das zweitürige Coupé des Chevrolet Bel Air fährt als Street Machine vor. So hießen getunte Autos damals, als der Begriff Tuning noch nicht erfunden war. Der Kit hat immerhin 92 Bauteile, und das liegt auch daran, dass es zu einigen Baustufen Komponenten für zwei verschiedene Varianten gibt. Etwa für die Beatmung des V8-Motors oder aber auch für die Auspuffa

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