Wie geht es den wilden Hasen?

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Ein Herz für Tiere

Eine gefährdete Art

Meister Lampe hat mit immer mehr Problemen zu kämpfen. Doch seit einigen Jahren gibt es Hoffnung

Die Sonne leuchtet über den Feldern, die Blümchen recken sich den ersten warmen Strahlen entgegen. Aber huch, was hoppelt denn da? Ein verspäteter Osterhase? Es ist ein Hasenjunges, dass die Welt entdeckt! Während zum Beispiel Lämmchen oft im Stall oder auf geschützten Wiesen groß werden und Rehkitze sich im Wald verstecken, lebt der Hase als Steppentier auf freier Fläche.

Die Häschen werden dort ab Januar in Mulden, den sogenannten Sassen, geboren. Direkt nach der Geburt steht die erste Härteprobe für den Nachwuchs an. „Insbesondere nasskalte Frühjahrsmonate setzenden jungen Hasen zu“, sagt Jenifer Calvi, Pressereferentin der Deutschen Wildtier Stiftung. „Regnet es nun sehr viel und dauerhaft oder gibt es viel nassen Schnee, der weder schützt noch isoliert, wird der Hasenbalg durchgehend durchnässt, und die kleinen Hasen unterkühlen.“ Das kann die Überlebenschance der Jungtiere verringern. Schaffen sie es jedoch durch die harten ersten Monate, können Hasen bis zu zwölf Jahre alt werden.

Die Witterungsbedingungen sind hart, aber ein Hase ist härter

Mit den trockenen Sommern haben die rund zwei Millionen Hasen in Deutschland hingegen weni-ger Probleme. Schwierig wird es erst, wenn Kräuter und Gräser vertrocknen, die Nahrung der Mümmelmänner. Bei besonders heißen Sommern ist das immer häufiger der Fall.

Intensive Landwirtschaft macht den Tieren zu schaffen

Aber Feldhasen sind zäh: Ihre Bestände erholen sich seit einigen Jahren wieder. Der Deutsche Jagdverband beoba

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