HAUTPFLEGE-UPDATE
Wer im Sommer lieber braun statt rot werden möchte, sollte auf den richtigen Sonnenschutz setzen. Diese neuen Produkte schützen dich von Kopf bis Fuß
Sich immer wieder einzucremen, kann mühsam sein, ist aber sehr wichtig. Aus dem Grund erklärt unser Experte Professor Jean Krutmann, Dermatologe und Direktor des Leibniz-Instituts für umweltmedizinische Forschung in Düsseldorf, wie es zur Routine wird, Sonnenschutz täglich aufzutragen, und wie das richtige Produkt helfen kann, dass es bei der Bräunung wie geschmiert läuft. Vorher aber noch ein paar Fakten.
Kein Hautkrebs, wenig Falten Wer sich regelmäßig eincremt, vermeidet nicht nur einen Sonnenbrand, sondern betreibt zudem Hautkrebs-Prophylaxe. „Viele Studien zeigen, dass regelmäßiges Verwenden von Sonnenschutzmittel das Neuauftreten von Hautkrebs signifikant reduziert“, erklärt Krutmann. Aber nicht nur das, die kontinuierliche Anwendung verlangsamt auch die Hautalterung. Entscheidend ist, das passende Produkt für die persönlichen Bedürfnisse zu finden. „Nicht alle Menschen sollten das gleiche
Sonnenschutzmittel benutzen, sondern es je nach Hauttyp wählen.“ Hellhäutige Menschen reagieren auf das Sonnenlicht besonders empfindlich, beispielsweise in Form von Sommersprossen oder durch einen schnellen Sonnenbrand. „Hellere Hauttypen sollten sich deshalb vor allem mit hohem Lichtschutzfaktor gegen die UV-B-Strahlen schützen. Bei dunkleren Hauttypen ist besonders der Schutz gegen UV-A-Strahlen bedeutsam, da sie ein deutlich erhöhtes Risiko von Hyperpigmentierung tragen“, so der Dermatologe.
Einmal eincremen reicht nicht Um täglich rundum geschützt zu sein, sollten sämtliche Körperpartien, die der UV-Strahlung ausgesetzt sind, regel- und gleichmäßig eingecremt werden. „Wenn ich einen Schutz den ganzen Tag über bewahren möchte, sollte ich mein Produkt alle 2bis 3Stunden erneut auftragen“, rät Krutmann. Dass so was lästig sein kann, weiß der Experte auch. Doch Lichtschutz ist für Menschen jedes Alters wichtig und sollte ab 35 Jahren zur täglichen Routine werden, weil das Risiko, an hellem Hautkrebs zu erkranken, bei reifer Haut steigt.
So findest du passenden Schutz Um die Menschen zu motivieren, einen Sonnenschutz regelmäßig aufzutragen, sollte sich dieser möglichst angenehm anfühlen. „Klar, der beste Sonnenschutz ist immer einer, den man gerne benutzt, bei dem man sich nicht überwinden muss“, räumt Experte Krutmann ein. Menschen mit trockener Haut sollten dabei eher zu gehaltvollen Cremes greifen, während fettige oder zu Akne neigende Haut nach leichten Texturen wie Lotionen verlangt. Sollte es doch mal zu einem Sonnenbrand kommen, können After-Sun-Produkte Feuchtigkeit spenden und k�
