AUS DEM STAND ENTSPANNT

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Yoga ist der Anti-Stress-Sport Nummer eins, macht zudem beweglicher, fitter und stärker. Am besten probierst du es gleich mal aus. Unser Einsteiger-Guide beantwortet die 7 wichtigsten Fragen

Text: NICO AIRONE

Schwerpunkt Anti-Stress

Foto: ALEXANDR DUBYNIN/GETTYIMAGES

1 WOFÜR IST YOGA GUT UND WAS VERÄNDERT SICH DADURCH?

Du kannst durch Yoga nicht bloß dein Körpergefühl und deine Beweglichkeit verbessern: „Diverse Untersuchungen haben gezeigt, dass man durch Yoga auch den Blutdruck senken und zum Beispiel die Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin bremsen kann“, erklärt der Yoga-Lehrer Dr. Patrick Broome aus München, Autor mehrerer Sachbücher (beispielsweise „Yoga für dich“, Knaur Balance, um 20 Euro). Die uralte indische Bewegungslehre ist auch als Ergänzung und Ausgleich für zahlreiche Ausdauer- und Kraftsportarten geeignet und kann, wenn du sie regelmäßig praktizierst, die Leistungsfähigkeit beim Training und in Wettkämpfen beträchtlich verbessern.

2 WELCHE VORAUSSETZUNGEN SIND DAFÜR NOTWENDIG?

„Generell sind keine bestimmten Voraussetzungen zu erfüllen“, sagt der Experte, der seit 20 Jahren Yoga unterrichtet. Also kann jeder sofort damit beginnen, ganz egal wie alt, schwer oder beweglich er ist. Aus dem großen Angebot an Yoga-Kursen kann man sich die Methode aussuchen, die für das individuelle Fitness-Level und die persönlichen Ziele am besten geeignet ist. Ein Tipp, bevor du loslegst: Sofern du auf Grund einer Verletzung körperlich eingeschränkt bist, solltest du dich im Vorwege mit deinem Arzt besprechen, welche Spielart für dich in Frage kommt.

3 WELCHE YOGA-ARTEN SIND ZU UNTERSCHEIDEN?

Die wohl bekannteste Art ist Hatha-Yoga, das vor allem deine Flexibilität trainiert. Dazu gehören insgesamt 26 Positionen, Asanas genannt, die mit Meditations- und Atemübungen – der Yogi spricht hier von Pranayama – verknüpft werden. Dagegen zeichnet sich Kundalini-Yoga vor allem durch die sehr dynamischen Bewegungsabläufe aus – dabei wird deutlich, dass Yoga durchaus anstrengend sein kann. Auch beim Bikram-Yoga, einer Fortentwicklung des Hatha-Yoga, kommst du auf jeden Fall ins Schwitzen. Die 26 Asanas werden dort bei 35 bis 40 Grad Zimmertemperatur ausgeführt und verlangen den Yogis einiges ab. Ähnlich effektiv ist Power-Yoga. Es zählt zu den besonders körperbetonten Yoga-Arten und dehnt nicht nur Sehnen und Gelenke, sondern unterstützt zudem den Muskelaufbau.

4 WAS MUSS MAN ALS EINSTEIGER BEIM YOGA BEACHTEN?

Eines ist Yoga nicht: Wettkampfsport. „Auf einer Yogamatte haben Leistungs- und Konkurrenzdenken keinen Platz“, sagt Experte Broome. Es geht vielmehr darum, Körp

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