Ein Gespräch mit Elyas
Exklusiv in Men’s Health: Filmschauspieler Elyas M’Barek verrät, warum ihm Entschleunigung so wichtig ist und wie es ihm gelingt, auch in stressigen Phasen einen Gang runterzuschalten
Interview: MARTINA STEINBACH · Fotos: DIRK BRUNIECKI Artdirektion: YILMAZ AKTEPE
TITELHELD
Die Monforte Royal Suite ist das vornehmste Zimmer im Münchener 5-Sterne-Luxushotel „The Charles“. Wertvolle Kunstgemälde schmücken dort die Wände, doch heute werden hier neue Bilder geschaffen: Filmschauspieler Elyas M’Barek hat extra für ein exklusives Men’s-Health-Fotoshooting den Aufenthalt in seiner alten Heimat verlängert. Mittlerweile lebt der 41-Jährige nämlich mit seiner Frau (Model Jessica Riso), die er letztes Jahr geheiratet hat, in New York. Alles Weitere müsste eigentlich bekannt sein: Der gebürtige Österreicher ist bereits seit 20 Jahren in der Filmbranche, spielte bislang in 32 Kinofilmen, 7 Fernsehproduktionen und 21 TV-Serien mit. Außerdem lieh er 5 Filmcharakteren seine Synchronstimme, unter anderem dem Bären Paddington. Zahlreiche Filmpreise wie den Bambi oder die Goldene Henne hat er schon abgeräumt. Dabei hat Elyas keine Schauspielschule besucht. Sein Studium der Betriebswirtschaftslehre brach er ab, weil er es mit den Dreharbeiten nicht mehr vereinbaren konnte. Das Image des Frauenschwarms, der es im Leben und besonders auf Partys gerne richtig krachen lässt, begleitet den amtierenden „Sexiest Actor Alive“ seit Karrierebeginn. Im Gespräch unter vier Augen schlägt Elyas allerdings überraschend ruhige Töne an.
Elyas, was beschäftigt dich gerade am meisten?
Ich stelle oft fest – was auf einer Seite ja gut ist –, dass alle so leistungsorientiert unterwegs sind. Es geht oft nur noch um Produktivität im Alltag, im Beruf. Auch für mich selbst stelle ich fest, dass es wichtig ist, immer mal wieder zu entschleunigen. Also nicht immer nur an die Arbeit oder den nächsten Termin zu denken. Das kann einen sehr schnell stressen und überfordern, finde ich.
Und wie entschleunigst du persönlich am besten?
Ich schalte immer mal wieder einen Gang runter, gönne mir zwischendurch etwas Schönes, mache eine Pause oder trinke einen guten Kaffee. Solche Augenblicke sollte man wertschätzen und nicht den Lebenssinn aus Arbeit bestehen lassen.
Woraus sollte der Lebenssinn denn bestehen?
Die kurze Zeit, die man in seinem Leben hat, sollte man vor allen Dingen genießen.
Gab’s einen Punkt in deinem Leben, an dem du gemerkt hast: So geht’s nicht weiter?
Natürlich, immer wieder mal. Durch meinen Beruf waren die letzten Jahre sehr stressig. Gerade was Promo-Termine für Filme angeht – da werden die Tage so vollgeballert mi
