Schlanker unterwegs trotz mehr Körpergewicht

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Klingt widersprüchlich, ist aber tatsächlich so: Unser Leser hat seine Traumfigur nicht durch Abspecken erreicht, sondern durch leichtes Zunehmen. So hat es bei ihm funktioniert

Text: RUFUS RIEDER

DER FETT-WEG-SIEGER

Starker Auftritt
Sarhink geht 2-mal die Woche laufen – und an allen anderen Wochentagen ins Fitness-Studio
Fotos: CHRISTOPH PAPSCH, PRIVAT

In seiner Jugend war Sarhink sehr aktiv und hat Taekwondo sogar als Leistungssport betrieben. Doch mit dem Eintritt ins Berufsleben änderte sich sein sportlicher Lebensstil. „Damals habe ich nicht immer auf meine Ernährung geachtet“, erzählt er. Oft gab es Essen außer Haus, darunter reichlich Burger, Pommes und Würstchen sowie zuckerhaltige Getränke. Hinzu kamen Süßigkeiten und Kuchen. Sport trieb er nicht mehr regelmäßig. „Nach dem Medizintechnikstudium arbeitete ich in einem Nine-to-five-Job und war abends viel zu platt, um noch etwas zu machen.“ Die Folgen waren nicht zu übersehen. Aus dem athletischen Body von einst war ein schlaffer Sofakartoffel-Körper geworden, mit Fettansatz am Bauch und wenig Muskulatur überall. Das musste sich ändern!

DAS SPORTPROGRAMM Sarhink startete ein konsequentes Bewegungsprogramm. Seine neue Maxime lautete: no days off – also jeden Tag Sport treiben, auch wenn die Zeit mal knapp sein sollte. In solchen Fällen absolvierte er eine kürzere Einheit mit einer Dauer von lediglich einer halben Stunde. 2-mal pro Woche geht er joggen. Dabei versucht er, mindestens 45 Minuten unterwegs zu sein. „Dann fängt die Fettverbrennung an.“ Im Wald macht er zudem Übungen mit dem eigenen Körpergewicht und mit Therabändern. Nach dem Laufen stehen Übungen für den Bauch an. An den restlichen Wochentagen geht Sarhink ins Gym. Der Anfang an den Geräten war schwierig, denn aus seiner Taekwondo-Zeit plagten ihn die Folgen einer Verletzung. Ein Tritt gegen die Halswirbelsäule führte zu einer schiefen Haltung und zu Verspannungen beim Krafttraining, weshalb sich Sarhink länger in physiotherapeutischer Behandlung befand.

Zu Anfang setzte sich Sarhink kleine Ziele, um schneller Erfolge zu haben. Mit der Zeit stellten sich mehr und mehr Veränderungen ein. Im Studio trainiert er unterschiedlich, mal nur bestimmte Körperregionen wie Bauch, Oberschenkel und Waden, mal den gesamten Körper. „Ich mache zum Beispiel gerne ein Workout mit jeweils 2 Übungen für alle Muskelpartien“, erklärt er. „Dafür brauche ich nicht mehr als 2 Kurzhanteln.“ Das Ganze spult er bei Bedarf mit ei

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