Start in die Tomatensaison

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Jetzt ist Pflanzzeit

Dank geeigneter Sorten für das Gewächshaus, den Garten und den Balkon kann jeder das Fruchtgemüse anbauen. Freuen Sie sich also schon jetzt auf eine reiche Ernte

Gewächshaus-Tomaten

Im Gewächshaus kann man Mitte April Jungpflanzen setzen (Abstand mindestens 60 cm). Sobald sich erste Blüten öffnen, die Pflanzen ab und zu rütteln, damit der Pollen übertragen wird. Stabtomaten für den Anbau unter Glas sind z. B. ‘Moltorello’, ‘Annelies’ und ‘Ruthje KS‘
Ein Dach schützt Tomaten vor Regen und mindert so das Risiko von Krankheiten wie der Kraut- und Braunfäule. Ein selbst gebautes, nur zu einer Seite hin offenes Tomatenhaus aus alten Fenstern hält zudem Wind ab und sorgt für ein mildes Mikroklima
Im Gewächshaus oder an einem geschützten Standort im Garten ist die schnittfeste Roma -Tomate ‘Rio Grande’ mit einem Fruchtgewicht von 120–140 g eine ertragreiche Sorte für Hobbygärtner
Das Entfernen von Seitentrieben („Ausgeizen“) ist unerlässlich bei wüchsigen Stabtomaten. Kneifen Sie daher mit Daumen und Zeigefinger regelmäßig von Mai bis August die kurzen Seitentriebe am Stamm heraus
Buschtomaten werden 30 bis 60 cm hoch. Stark verzweigt wachsende „Balkontomaten“ wie ‘Fuzzy Wussy’, ‘Bogus Fruchta’, ‘Rotkäppchen’ sowie ‘Ida Gold’ mit gelben Früchten muss man nur gießen und düngen
Fotos: Bingenheimer Saatgut, GAP Photos, Manuela Göhner, Image Professionals/Friedrich Strauss, Ulrike Romeis, Annette Timmermann
Jungpflanzen dürfen ab Mitte Mai ins Beet, wenn keine Spätfröste mehr zu erwarten sind. Die Pflanzen dabei rund fünf Zentimeter tiefer setzen, als sie vorher im Topf standen. So haben sie einen besseren Stand und bilden am Stamm zusätzliche Feinwurzeln, mit denen der Starkzehrer mehr Wasser und Nährstoffe aufnehmen kann. Tipp: Veredelte Tomaten nicht tiefer einpflanzen als sie im Topf standen, sonst bildet die Edelsorte oberhalb der Veredlungsstelle Wurzeln

Freiland-Tomaten

Das Fruchtgemüse benötigt einen sonnigen Platz im Nutzgarten mit tief gelockerter, humusund nährstoffreicher Erde. Um zu verhindern, dass sich Bodenpilze und überdauernde Fadenwürmer (Nematoden) ausbreiten, sollte man den Platz jährlich wechseln. Ideal ist ein Pflanzabstand von mindestens 60 x 60 cm, Halt bieten Stäbe aus Holz oder Metall. Kräftige Stabtomaten erzieht man meist mit nur einem Trieb, so reifen größere, rundum von der Sonne verwöhnte Früchte (Foto unten)
Fotos: Elke Borkowski/gardenpicturestock (2), Flora Press/Hervé Lenain, Image Professionals/Friedrich Strauss (2), Annette Timmermann

Sie freuen sich schon auf eigene frische Tomaten für Salate und Soßen? Bevor Sie lospflanzen, ist es wichtig, zwei Typen zu unterscheiden: Stab- und Buschtomaten.

Stabtomaten sind die klassische Variante. Diese können bei Sorten mit

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