Im Detail betrachtet Praxis-Tipps

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Unter Glas gedeihen die wärmeliebenden Tomaten besonders gut. Lesen Sie, worauf es bei der Pflege ankommt und wie Sie Tomatenkrankheiten vermeiden

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Für jeden Garten das passende Gewächshaus

1 Dank Flügeltür kommt es bei diesem Gewächshaus auch an warmen Tagen nicht zu Hitzestau. Ideal für Pflanzen sind Stegdoppelbzw. Stegdreifachplatten, die das Sonnenlicht streuen – bei Echtglas kann es zu Verbrennungen auf den Blättern kommen. Hilfreich sind Dachfenster, die sich ab einer bestimmten Temperatur automatisch öffnen (Wama).

2 Beim Rundbogengewächshaus können Sie die Seitenwände komplett öffnen, was Sie an trockenen, sonnigen Tagen immer tun sollten. So bekommen die Pflanzen direktes Sonnenlicht und das Haus überhitzt nicht (Hoklartherm).

3 Die „Tomatentram“ ist im Prinzip ein großer Pflanzkasten mit aufgesetztem Treibhaus. Damit können Sie auch dort Tomaten ziehen, wo der Boden befestigt ist, beispielsweise in einem Innenhof oder auf der Terrasse. Die Vorderfront kann ganz geöffnet werden (Gartenfrosch).

4 Das kompakte Gewächshaus ist eine platzsparende Lösung für kleine Grundstücke. Die Fläche wird komplett bepflanzt, die Pflege erfolgt von außen. Die Türen lassen sich abnehmen (Beckmann).

5 Ein Anlehn-Gewächshaus nutzt den vorhandenen Platz optimal aus. In den kühleren Monaten profitiert es von der Wärmeabstrahlung des Gebäudes (Juliana).

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Fotos: epr/WAMA, Harries Plantdesign, Picasa, Beckmann KG, Kirstine Mengel/Juliana, MSG/Folkert Siemens (2), die grüne Kamera/Dorothea Baumjohann, Floragard, Ziegler

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Nach oben leiten: Stabilisieren Sie Tomatenpflanzen, damit sie nicht unter der Last der Früchte umknicken oder brechen. Im Freiland verwendet man (Spiral-)Stäbe, im Gewächshaus kann man einfach Schnüre nutzen: Binden Sie diese oben am Rahmen fest. Die Hersteller bieten dazu auch Aufhängeösen an. Legen Sie dann bodennah eine lockere Schlaufe um die Pflanze und knoten Sie sie zu. Die Schnüre winden Sie dann wöchentlich um die wachsenden Pflanzen, durch das Eigengewicht der Pflanzen wird die Schnur bald gestrafft

Winzige Schädlinge: Spinnmilben

Das geschützte Klima im Gewächshaus gefällt nicht nur den Tomaten, sondern leider auch Spinnmilben. Man erkennt sie am feinen Gespinst und den hellen Pünktchen auf den Blättern – hier saugen die winzigen Tiere. Lüften Sie möglichst oft und versorgen Sie die Pflanzen gut mit Wasser und Nährstoffen. Bei starkem Befall wirken Mittel wie Blattlaus-Frei Nativert (Compo) und Spruzit Schädlingsfrei (Neudorff). Die Früchte können unbedenklich verzehrt werden.

Eine gute Basis: Tomaten zählen zu den Starkzehrern, brauchen also ein üppiges Nährstoffangebot. Sollen sie gut tragen,

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