Mähroboter entwickeln sich rasant weiter: Einige Modelle brauchen keinen Begrenzungsdraht mehr, da sie über Satelliten-Navigation oder künstliche Intelligenz verfügen
Viele Gartenbesitzer lassen ihren grünen Teppich bereits von einem Mähroboter pflegen. Voraussetzung bisher: Ein Begrenzungsdraht muss zuerst um den Rasen herum verlegt werden. Das kann man sich inzwischen bei einigen Modellen sparen: Sie orientieren sich per Satellit oder künstlicher Intelligenz. Die neuen Techniken bieten viele zusätzliche Optionen, so ist das Verändern des Mähbereichs relativ schnell und unproblematisch möglich.
Wichtig bei Satellit-Steuerung: Je freier das Gelände, desto besser der Empfang der Signale. Bei ausladenden Baumkronen oder hohen Häuserwänden kann es kniffelig werden. Eine Referenzstation, die man beispielsweise an der Hauswand anbringt, unterstützt den Mäher aber bei der Navigation. Ganz anders funktionieren Roboter mit künst- licher Intelligenz: Sie besitzen eine Kamera, die je nach Modell den Fahrtweg oder die weitere Umgebung filmt. Eine Art Mini-Computer im Inneren des Mähers wertet die Informationen aus und entscheidet, wohin der Mäher fährt, ob er stoppt oder wendet. So intelligent die neuen Roboter sein mögen: Die Einrichtung des Geräts sowie das Aufspielen aktueller Software kann bei manchen Modellen die Geduld etwas strapazieren.
Über künstliche Intelligenz verfügen diese Mähroboter. Sie werten damit die Bilder aus, die jedes Gerät mit seiner Kamera erfasst. Einen Begrenzungsdraht brauchen sie nicht.
1 Eine Art Funkturm („Navigationsbake“) unterstützt dieses Modell bei der Orientierung. Kleine Hindernisse erkennt und umfährt es mittels Kamera (Ecovacs, Goat G1, ca. 1600 €).
2 An ein Mars- Mobil erinnert dieser Mähroboter. Als optionales Zubehör ist ein Fangk