Während Politiker und Bosse bei Konzepten gegen den Klimawandel immer wieder rotsehen, erleben wir längst eine grüne Welle, die es in sich hat: Wir haben für MAX engagierte Start-ups gesucht, und Hunderte haben sich gemeldet. Die Resonanz war so gigantisch, dass wir unsere Aktion das gesamte Jahr 2022 laufen lassen. Auf den nächsten Seiten stellen wir weitere Start-ups vor. Fortsetzung folgt – Deutschland bewegt sich!
SPRK.GLOBAL
Es ist ein bisschen so, als würden wir für zwei leben: Jedes Jahr landen pro Person etwa 75 Kilo Lebensmittel im Müll. Zwölf Millionen Tonnen in Deutschland. 1,2 Milliarden weltweit. Und das, obwohl laut Welthungerhilfe mehr als 800 Millionen Menschen nicht genug zu essen haben und hungern. Eine unbegreifliche Diskrepanz, der SPRK.global zumindest etwas entgegensetzen will: künstliche Intelligenz. Das Start-up von Alexander Piutti aus Berlin will überschüssige Lebensmittel auffangen und umverteilen, von den Produzenten bis zum Handel wird an allen Stationen der Lieferkette das genommen, was übrig ist. Piutti im Magazin „Starting up“: „Die SPRK-Mission ist, Lebensmittelüberschüsse technologiegetrieben rasch umzuverteilen und die Lebensmittelverschwendung in der gesamten Lieferkette langfristig zu eliminieren. So werden auch in erheblichem Maße unnötige CO 2-E missionen reduziert und letztlich vermieden.“ Eine Software soll frühzeitig erkennen, welche Lebensmittel wann übrig sein könnten, etwa weil das Wetter zu schlecht für den Grillabend ist oder die Corona-Zahlen den Stadionbesuch versauen. Außerdem soll die künstliche Intelligenz helfen, die Logistik zu verbessern und etwa Leerfahrten von Lastwagen vermeiden. SPRK.global gibt einen Teil der Ware an wohltätige Organisationen weiter, andere Lebensmittel werden selbst weiterverarbeitet.
HYPECAST
Wenn alle im Homeoffice arbeiten, wer schaut dann eigentlich noch aufs Schwarze Brett? Genau, niemand, deshalb gibt es im modernen Unternehmen das Schwarze Brett längst digital – und jetzt sogar zum Hören. Hypecast bietet seinen Kunden ein All-Around-Podcast-Paket an, mit dem Unternehmen und Fachleute gezielt ihre Mitarbeitenden oder Geschäftspartner informieren können. Monatliche Updates vom CEO, Produktvorstellungen oder Schulungen kommen als Podcasts zu den Mitarbeitenden. Hypecast unterstützt das Unternehmen dabei, eine Strategie zu entwickeln, die Podcasts zu produzieren, und liefert mit seiner App eine übersichtliche Alternative zum Intranet oder Mailverkehr. „Wir glauben, dass jede Organisation mit ihrer eigenen Stimme kommunizieren sollte, um eine emotionale Beziehung zu ihren Kunden und Mitarbeiter:innen aufzubauen“, schreiben die Gründer Maximilian Conrad und Simon Kapell auf ihrer Website. Die Wirtschaftskanzlei TaylorWessing gehört ebenso
