Manifestation des LICHTS

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Kultur Interview

Manifestation des LICHTS

Beim Betrachten ihrer Werke fühlen sich di

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GALORE Interviews
»Bowie war mein Lichtstrahl in der Dunkelheit.«

6. Oktober 2025, Köln. Das 25hours Hotel im Gereons-Viertel ist ein perfekter Ort für ein Interview mit Frank Schätzing. Die Einrichtung ist retro-futuristisch, zwischen Remote-Arbeitsplätzen steht eine Astronautenfigur, es gibt einen Bereich mit Plattenspieler und Schallplatten, dazu einen Flipper-Automaten mit dem Konterfei von David Bowie. In dieser Umgebung fühlt sich der Bestseller-Autor direkt wohl. Zumal er mit »Spaceboy« gerade ein Buch über Bowie fertiggestellt hat, das allerdings zu gleichen Teilen auch von Schätzing selbst handelt. Im Konferenzbereich des Hotels entwickelt sich bei heißer Schokolade ein Gespräch über die Funktion von Idolen und die Botschaft, die Bowie 1969 einem schmächtigen Kölner Jungen vermittelte – ohne es zu wissen.

GALORE Interviews
»Ich habe manchmal den Mut der Verzweiflung.«

4. September 2025, New Jersey. Eva Ries ist geschäftlich in den USA. Als selbstständige Musikmanagerin hat sie Meetings in New York, wo sie zwei ihrer Künstler vertritt: die Rockband Cosmodrome und die Boygroup Elevator Boys. Mit Pop-Bands hatte Ries bislang wenig Berührungspunkte, doch mit Männern in einer Band kennt sie sich aus. Als Label-Managerin begleitete sie jahrelang den Wu-Tang Clan, eine der bekanntesten Rap-Bands der Welt, und übernahm in dieser Rolle auch Aufgaben, die nicht vorgesehen waren. Per Videocall berichtet sie von ihrem ungewöhnlichen Weg ins Musikbusiness; davon, wie sie Udo Lindenberg aufgelauert hat, wie sie sich als Frau in einem männerdominerten Business durchsetzte und von ihrer intensiven Zeit mit dem Wu-Tang Clan, von der auch die NDR-Dokumentation »Evil E« erzählt.

GALORE Interviews
»Wir alle sind empathische Egoisten.«

7. November 2025, Berlin. Bereits eine Woche vor dem Interviewtermin geht es in der E-Mail-Kommunikation darum, wo das Gespräch mit Yasmine M’Barek stattfinden soll. Die Agentur schreibt: »Es möge gerne ein ästhetischer, cleaner Ort sein, nichts, was allzu sehr Berlin schreit.« Wohin also? Berlin-Mitte. Irgendwo zwischen den stuckverzierten Altbaufassaden rund um Linien- und Torstraße wird sich sicher ein solcher Ort finden. Am Tag des Interviews scheint die Sonne. Der Himmel ist hellblau. Die Fotos werden draußen gemacht, für das Gespräch geht es in ein etwas zu dunkles Journalistenbüro. Immerhin liegt dort eine Ausgabe des Buchs, um das sich dieses Interview drehen soll. Das Cover von »I feel you« erstrahlt in zartem Butteryellow – nicht zu beige und nicht zu gelb.

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