„Ich hege keinen Groll, ich bin dankbar für ihre Entscheidung“

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Die Moderatorin fand bei Pflege-Eltern Liebe und Geborgenheit

Janine Kunze wurde von ihrer leiblichen Mutter weggegeben

Die kleine Janine wuchs bei Pflegeeltern auf, fühlte sich oft zerrissen
Seit 21 Jahren sind die Schauspielerin und Dirk Budach glücklich verheiratet

Sie wurde als Kind oft gehänselt

Mit Gatte Dirk und den Kindern Lola, Luiz und Lilli (v.l.n.r.)

Du blödes Findelkind! Dich will doch sowieso keiner!“ Aussagen wie diese musste sich Janine Kunze (51) als Kind anhören. „Das war hart“, gibt die Schauspielerin offen zu. Denn es stimmte. Ihre leibliche Mutter wollte sie nicht und gab sie weg.

Janine Kunze wuchs darauf hin bei Pf legeeltern auf, die ihr trotz allem versuchten, ein schönes Leben zu ermöglichen. Doch die kleine Janine fühlte sich zerrissen. Das änderte sich erst, als sie 18 war und ihre Pf legeeltern sie offiziell adoptieren durften.

Inzwischen hat die 50-Jährige ihren Frieden mit ihrer leiblichen Mutter gemacht: „Ich hege keinen Groll. Ich bin dankbar für ihre Entscheidung. Mein Leben wäre nicht so schön verlaufen, wenn sie mich behalten hätte.“

Eine Pflegefamilie nahm sie in Obhut

Nur sechs Tage nach ihrer Geburt wurde Janine Kunze von ihrer leiblichen Mutter abgeschoben und zu Pf legeeltern gebracht. Trotz des traurigen Schicksals durfte der heutige TV-Star eine glückliche Kindheit erleben. Ihre Pf legeeltern schenkten ihr sichere Geborgenheit und taten alles für ihr Wohlergehen.

Bekannt wurde Janine Kunze durch ihre Rolle in „Hausmeister Krause“ an der Seite von Axel Stein (42, unten r.), Tom Gerhardt (66) und Irene Schwarz (64)

Dass Janine von der Mutter weggegeben wurde, erfuhr sie erst später. „Ich war vielleicht sechs Jahre alt, als meine Pf legemutter mir erklärte: Die Frau, die dich bekommen hat, konnte dich nicht behalten, aber sie möchte dich manchmal sehen“, erinnert sich die Schauspielerin. Ab diesem Moment wurde es schwer für Janine Kunze: Plötzlich war da eine zweite Mutter, die Zeit mit ihr verbringen wollte. Für ein kleines Kind nur schwer zu verarbeiten … „Meine leibliche Mutter war mal da und mal nicht, das passierte oft spontan. Man riss mich aus meinem Alltag raus, ich fühlte mich hin- und hergeschubst“, gesteht Kunze rückblickend. „Aber meine Pf legeeltern konnten sich dagegen nicht wehren. Eine leibliche Mutter darf ihr Kind jederzeit sehen. Also, wenn Mutti gerade Zeit hatte, musste ich funktionieren.“ Für die Umstände und dafür, dass sie ein Pf legekind war, wurde die Schauspielerin in der Schule auch noch gehänselt. „Ich hasste es, wenn meine Schulfreundinnen sagten: „Oh, du Arme, wie ist das denn, ein Pf legekind zu sein?“ Dabei ging es ihr in der Pflegefamilie sehr gut. „Es gibt keine bedingungslosere Liebe

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