Traumurlaub im Insel-Paradies

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Karibik-Perle St. Lucia

Sie ist die kleinste der Kleinen Antillen, aber die größte, wenn es ums Träumen geht. In den Regenwäldern wuchern Orchideen und Hibiskus. Und gute Laune stellt sich ganz von selbst ein

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Unverkennbar sind die zwei Pitons der Insel, die dadurch zunächst schroff erscheint, aber dann mit Pflanzenpracht bezaubert
Hektik gibt’s nicht. Ganz locker flaniert es sich durch die kleinen Küsten-Orte wie Soufrière mit seinen schlichten, aber bunten Häusern
Im Takt der Steeldrums („Stahltrommeln“) steckt die pure Lebensfreude der Lucianer
Vor und an den Stränden der Antilleninsel haben viele gefährdete Schildkrötenarten ihre Rückzugsgebiete
Direkt vom Strand in den Dschungel: Nur einen kleinen Spaziergang ist der Diamond Fall von der Küste entfernt

Wer ist hier der Kleine? Das jedenfalls scheint der Petit Piton zu fragen, so stolz wie er sich empor reckt neben seinem eigentlich großen Bruder. Auch wenn es aus manchem Blickwinkel anders erscheint, überragt ihn der Gros Piton um knapp 30 Meter, was bei bis zu 770 Metern allerdings tatsächlich eher nachrangig scheint.

Die Zwillings-Vulkankegel sind mit ihrem umliegenden Regenwaldgebiet UNESCO-Weltnaturerbe und die Wahrzeichen von Saint Lucia. Der Inselstaat zählt zu den kleinen Antillen, im Westen entspannt am karibischen Meer liegend, im Osten stark berauscht vom Atlantik. Auf jener Seite sollen der Überlieferung nach auch Seeleute im Jahr 1502 Schiff bruch erlitten haben, genau am Festtag der Heiligen Lucia von Syrakus. Nach „der Leuchtenden“ sollen sie dann ihr rettendes Eiland benannt haben.

Garten Eden zu Wasser und Land

Wirklich treffend allerdings ist der Begriff wohl nur für die Strände: vor allem auf der Westseite liegt feinster weißer Sand vor den Palmenreihen. Doch auch im Osten gibt es sie, seltener und etwas versteckt in tief liegenden Buchten. Statt mit Hotels und Restaurants wird man etwa am Grand Anse Beach für einen etwas schwierigeren Weg mit purem Naturgenuss belohnt. Hier ist es trotz weichem Sand über gut zwei Kilometer so ruhig, dass alljährlich ab März Lederschildkröten ihre Eier ablegen. Bis zu 2,5 Meter Panzerlänge erreichen die an Land so behäbigen Tiere, die mit ihren teils bis zu 700 Kilogramm wiederum ganz elegant durch das klare Wasser gleiten. Dabei können Schnorchler und Taucher sie wunderbar bewundern, ebenso wie ein dichtes Netz an bunten Korallenriffen, an denen ganze Schulen bunt gemusterter Fische vorbei jagen.

Die Vielfalt der Fauna findet sich auch an Land wieder, schließlich besteht dieses überwiegend aus Dschungel. Über 170 Vogelarten sind hier bekannt, darunter ein endemischer Papagei. Sie bilden ebenso schöne Farbtupfer wie Oleander, Hibiskus und Orchideen, die auch am Rand der teils buckeligen und oft wirklich