Grünfink

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TIER DER WOCHE

Bei Futter kennt er kein Pardon

Den Namen verdankt der Gartenvogel seinem auffallend leuchtenden Gefieder

Auf sein schönes Gefieder kann der Grünfink mächtig stolz sein
Fotos: Adobe Stock
Gemütlich und beschützt: Seine Eier legt der Grünfink in ein Nest aus Pflanzenfasern, Wurzeln, Fasern und Moos
„Hallo, ich bin’s!“: Die Stimme des Gartenvogels ist nicht zu verwechseln

Selbst beim Fliegen lässt er seine Stimme ertönen: Ein etwas hart klingendes „gigigi“ sowie sein recht langgezogenes, geräuschvolles Krächzen, das ihm einst den Spitznamen „Uhrmacher“ eintrug, machen den Grünfink so unverwechselbar. Darüber hinaus bevorzugt der Vogel als Lebensraum hoch liegende Orte: Büsche und Bäume in Waldgebieten, Parks und Gärten, in bewohnten Gebieten sogar Masten und Antennen.

Das Nest baut baut das Weibchen aus Halmen, Wurzeln, kleinen Zweigen und verschiedensten Pflanzenfasern und polstert es mit feinen Wurzeln, Fasern und Moos aus. Das Männchen begleitet und bewacht es währenddessen. Die Brutzeit erstreckt sich von April bis Juli, auch diesen Job übernimmt das Weibchen allein. Sein Partner dient ihm aber als Versorger. Bis zu drei Bruten sind möglich, um den Nachwuchs zu sichern. Fünf bis sechs Eier werden ca. 14 Tage bebrütet. Arbeitsteilung herrscht, wenn die Jungen geschlüpft sind: Beide Eltern füttern die Küken, überwiegend mit vorgeweichten Sämereien, aber auch Blattläusen und Schmetterlingslarven, am liebsten Hagebutten. Wer die Großen füttern möchte: Neben Körnern können Sie außerhalb der Brutzeit Fettfutter und Meisenknödel anbieten. Pardon kennt der ca. 15 cm kleine Rambo aus der Familie der Hänf lingsartigen aber nicht: Oft verjagt er andere Singvögel, die sich an „seiner“ Futterstelle bedienen.

Weibchen haben viel zu tun
Am Boden sieht man den Grünfink nur selten – er bevorzugt die luftigen Höhen

1 Wohl jeder von uns hat schon einmal einen Grünfinken gesehen, schlie�