Die Wunder-Übung 50 plus

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GESUNDHEIT

Gesunder Rücken und Gelenke

Die tiefe Hocke kann laut unserem Schmerzexperten Roland Liebscher-Bracht Beschwerden lindern. Wie das geht

Am besten täglich üben: Diese Haltung ist ideal für Vielsitzer
Fotos: Shutterstock, Adobe Stock

Kinder machen es ganz intuitiv: Völlig entspannt sitzen sie beim Spielen oder Beobachten in der tiefen Hocke. Für sie ist es das Normalste der Welt. Auch mit über 50 Jahren können wir uns von den Kleinen viel abgucken. Und Rücken-Spezialisten und Orthopäden sind sich einig: Die Kniebeuge ist eine Wohltat für unseren Körper – und kann viele Beschwerden verringern.

Darum fallen uns Kniebeugen so schwer

Doch mitzunehmendem Alter ist das Stöhnen meist groß. Kaum einer kann diese Position entspannt halten. Offenbar ist vielen von uns diese Fertigkeit, die wir als Kinder alle haben, im Laufe der Jahre abhandengekommen. Dass den meisten von uns die Hockposition heute so schwerfällt und wir bei den ersten Versuchen regelmäßig umfallen, liegt vor allem am ständigen Sitzen in unserem modernen Alltag. Der komplette Bewegungsapparat ist an Stunden im Schreibtischstuhl oder auf dem Sofa angepasst. Die Hüftund Oberschenkelmuskulatur ist dadurch verkürzt und die Gelenke sind weniger elastisch.

Die Übung beugt Schmerzen effektiv vor

Kein Wunder, dass langes Sitzen dann zu Muskelverspannungen und Schmerzen von der Hüfte bis in den Nacken führt. Unser Körper will bewegt und gedehnt werden! Es lohnt sich, die tiefe Kniebeuge auszuprobieren und wieder zu erlernen, weiß Schmerz-Spezialist Roland Liebscher-Bracht: „Sie sorgt dafür, dass die Sprunggelenke, Knie und die Hüfte beweglich und belastbar bleiben und der untere Rücken Entlastung bekommt. Die Waden-, Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur wird gedehnt und bleibt zudem flexibel. Das beugt

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