Kunstwerke auf Holzrahmen

5 min lesen

Die eigenen Fotos in Galeriequalität als große Wandbilder im Wohnzimmer aufhängen? Dank Fotodienstleistern, bei denen du über das Internet bestellen kannst, ist das kein Problem. Doch wie unterscheiden sich die Produkte? Wir haben Fotoleinwände von neun Anbietern für dich getestet.

TEXT: MARKUS SIEK

Fotos: Markus Siek, Hersteller

Leinwände machen nicht nur in Kombination mit Malerei eine gute Figur. Auch Fotos lassen sich auf ihnen hervorragend präsentieren. So finden sich Fotoleinwände in vielen Galerien und Museen. Und auch für zu Hause kannst du deine Lieblingsmotive bequem auf eine Fotoleinwand drucken lassen und dein Heim so individuell dekorieren. Einen entsprechenden Service bieten diverse Fotodienstleister im Internet an. Dabei ist das Prozedere denkbar einfach. Du lädst dein Wunschmotiv hoch, wählst das gewünschte Format der Leinwand aus – fertig! Während deiner Bestellung wird automatisch überprüft, ob die Auflösung deines Fotos für die favorisierte Größe der Leinwand ausreichend ist.

Sollte das nicht der Fall sein, erfolgt eine Warnmeldung. Da inzwischen jedoch selbst Smartphone-Kameras eine recht hohe Auflösung mitbringen, solltest du zumindest bei Standardgrößen wie 60 × 40 cm mit der Fotoqualität keine Probleme haben.

Was spricht für die Leinwand?

Bevor du jedoch eine Fotoleinwand bestellst, solltest du prüfen, ob dieser Produkttyp tatsächlich zu deinem Fotomotiv passt. So besteht die Leinwand je nach Anbieter aus einem Leinen-Baumwoll-Mischgewebe oder Polyester. Gemeinsam ist bei allen Anbietern, dass die Oberflächenstruktur der Leinwand sichtbar ist und der Druck naturgemäß nicht so fein ist wie beispielsweise bei einem Fine-Art-Print. Deshalb kann es sein, dass zum Beispiel Architekturfotos, bei denen es auf feine, klare Linien ankommt, auf einer Fotoleinwand nicht so gut zur Geltung kommen. Außerdem gilt es, bei der Bestellung auf eine weitere Eigenschaft von Leinwänden zu achten. Fotoleinwände werden von Hand gefertigt. Dabei wird dein Foto zunächst auf die Leinwand gedruckt und diese anschließend um einen Holzkeilrahmen gespannt und getackert. Bei den meisten Anbietern ist es dabei Standard, dass die Ränder des Fotomotivs mit umgeschlagen werden. Das bedeutet: Wenn du dir später deine Fotoleinwand frontal anschaust, siehst du von vorne nicht das komplette Motiv, da an den Seiten jeweils mehrere Zentimeter der bedruckten Leinwand sozusagen „fehlen“. Bei vielen Motiven stellt das kein Problem dar. Bei manchen hingegen können so wichtige Bilddet

Dieser Artikel ist erschienen in...

Ähnliche Artikel

Ähnliche Artikel