HAPPY IM Hausboot

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Statt eines Baugrundstückes fanden Annelies und Hans in Amsterdam einen Liegeplatz an der Gracht. Und so beschlossen sie, fortan auf dem Wasser zu wohnen

Ahoi! Der Zufall führte die Familie zu ihrem schwimmenden Zuhause
Umgeben von Grün Das ganze Jahr über bietet der Kanal Urlaubsfeeling
Selbst geplant Beim Entwurf waren dem Paar zwei Dinge wichtig: Loftfeeling und dunkle Fenster

Home Family

Lampen am Rohr Eine ähnliche Konstruktion hatte das Paar in einem Café gesehen und kurzerhand nachgebaut
Im Mittelpunkt Der Esstisch steht kommunikativ zwischen Küche und Eingangsbereich
Nussbaum-Küche Ob für Henry hier wohl gleich ein Leckerbissen abfällt?
Upgedatet Annelies schafft gerne neue Looks, indem sie einfach einige Accessoires austauscht

Am liebsten sitzt sie mit einer Tasse Tee in der Hand auf dem großen gelben Sessel im luftigen Wohnzimmer. „Von hier aus kann ich jeden Raum im Haus sehen und zugleich die Aussicht auf das Wasser genießen“, schwärmt Annelies Wolters-Dorsmann, die zusammen mit Ehemann Hans, Sohn Scott (2) und Hund Henry auf einer der malerischen Grachten in Amsterdam auf einem Hausboot wohnt.

An dieser Stelle ist der Kanal ziemlich breit, die Weite und gelegentlich vorbeifahrende Boote vermitteln das Gefühl, sich auf einem Fluss zu befinden, während die grüne Uferlandschaft ländliche Idylle versprüht. Hier hat die Familie einen kleinen, uneinsehbaren Garten mit gemütlicher Terrasse gestaltet, die in den warmen Monaten intensiv genutzt wird.

DER TRAUM VOM HAUSBAU ERFÜLLTE SICH – NUR ANDERS

„Wir haben hier das beste aus zwei Welten: In die eine Richtung sind es mit dem Fahrrad nur zehn Minuten ins Stadtzentrum, auf der anderen Seite radelt man durch die grünen Felder und Weiden Nordhollands“, freut sich Hans. Dabei sahen die Pläne der bei-den ursprünglich etwas anders aus. „Wir wohnten in einer modernen Wohnanlage im Südosten der Stadt, träumten aber immer davon, ein eigenes Haus zu bauen. Lange suchten wir nach einem Grundstück, doch leider war nichts Passendes dabei“, erzählt Annelies. „Ich bin an diesem Deich aufgewachsen. Da meine Mutter und meine Schwester immer noch hier wohnen, besuchten wir das Viertel oft. Dabei fiel uns immer wieder ein altes Hausboot auf, das zum Verkauf stand. Da es in einem desolaten Zustand und nicht mehr bewohnbar war, konnte für den Liegeplatz ein erschwinglicher Preis verhandelt werden. Und wir konnten uns den Traum vom Bauen erfüllen.“

Erinnerung Der Thonet Stuhl war ein Geschenk von Annelies Vater
Hingucker Dunkle Fenster lenken die Blicke zum Wasser
Zwischenstopp An der Wand hängt die erste Hausboot Anschaffung: eine Upcycling Garderobenleiste

Die Gestaltung des Hausbootes war ein gemeinsames Projekt der Juristin und des Finanzmanagers. Beide wün

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