Unsere Freundschaft ist etwas ganz Besonderes

3 min lesen

Report

Ungewöhnliche Verbindungen

Jung und alt, Mensch und Tier, nah und fern – diese Beziehungen zeigen, dass das Leben manchmal die besten Geschichten schreibt

Auf Instagram (@hamoudi.halbfuchs) teilen die beide bewegende Momente

Das Alter spielt bei uns keine Rolle

Sie strahlt, wenn ihr bester Freund Hamed (33) zu Besuch kommt. Lilly (93) lebt seit sechs Jahren in einem Hamburger Seniorenheim. „Jeder Besuch von Hamed ist ein besonderer Moment“, freut sie sich, „Er erhellt den Raum mit seiner positiven Ausstrahlung und schenkt so viel Liebe, das ist überwältigend“. Aber ihre Wege hätten sich nie gekreuzt, wäre der junge Betriebswirt nicht seiner wahren Berufung gefolgt.

Hamed eröffnete damals gemeinsam mit seinem Bruder zwei Bars in Hamburg. Besser hätte es nicht laufen können für den jungen Unternehmer. Doch die Arbeit in der Gastronomie wird ihm zu eintönig. Er suchte etwas, das ihn emotional erfüllt. Also entschied er sich für eine Ausbildung in der Altenpflege und traf dabei auf Lilly. „Schon am Anfang kam es uns so vor, als würden wir uns bereits länger kennen. Wir haben ein Verhältnis auf Augenhöhe und haben direkt Späßchen miteinander gemacht. Irgendwann kam ich sie auch in meiner Freizeit besuchen“, erzählt Hamed. Für den Altenpfleger ist es wichtig, dass Menschen, wie Lilly eine schöne Zeit verbringen. Obwohl er nach seiner Lehre den Arbeitsplatz wechselt, besucht er seine Freundin regelmäßig. Gemeinsam gehen sie spazieren, lachen viel, naschen Süßigkeiten und führen tiefsinnige Gespräche. „Wenn man Hamed als Freund hat, braucht man niemanden mehr“, schwärmt Lilly.

Es geht um Nächstenliebe, aber auch darum, dass es in ihrer Freundschaft keine Barrieren gibt. „Die Herkunft, die Hautfarbe oder die Religion spielen keine Rolle.“ In seiner Arbeit als Altenpfleger und durch die Freundschaft mit Lilly hat Hamed das gefunden, was er gesucht hat. „Ich habe wieder das Auge für das Wesentliche im Leben.“

Eine Weisheit, die er von Lilly gelernt hat: „An den Scheidewegen des Lebens gibt es keine Wegweiser. Manchmal wartet das Glück nur ein kurzes Stück hinter der Entscheidung, die du nicht treffen willst.“

In der Wüste war sie an meiner Seite

Durch die gnadenlose Hitze und die endlosen Sanddünen der Wüste Gobi läuft der Extremsportler Dion Leonard (49) einen Ultra-Marathon. Über eine Strecke von 250 Kilometern, unter extremen Wetterbedingungen und inmitten von Sandstürmen stellt sich der Sportler einer Herausforderung, die all seine Kräfte erfordert. Daher schenkt er der kleinen Hündin, die plötzlich neben ihm herhoppelt, anfangs wenig Beachtung. „Nach einer Weile traute ich meinen Augen nicht. Sie war einfach immer noch da.“

Die Treue und Ausdauer des Mischlings erweist sich als Stütze für Dion in den schwierigsten Momenten d

Dieser Artikel ist erschienen in...