Jetzt mache ich was aus meinem Geld

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Finanzen verstehen, für das Alter vorsorgen, ein Vermögen aufbauen – das ist einfacher, als Sie vielleicht denken

„Geld macht Frauen unabhängig“, weiß die Finanz-Expertin Anouk Ellen Susan
Ein Kleid, eine Reise, ein Haus? Konkrete Sparziele spornen an
Fotos: Jacqueline Haussler, Melissa Bungartz, Michaela Hausmann, stock.adobe.com/Pixel-Shot, Teresa Grundei; Illustration: stock.adobe.com (2)/backup_studio/SurfupVector

Noch immer sind Männer im Schnitt viel reicher als Frauen. Damit nicht genug: Frauen haben nicht nur weniger Geld, sie machen auch weniger draus. Die Finanz-Expertin Anouk Ellen Susan will, dass sich das endlich ändert. Die Business-Coachin, Moderatorin und Autorin des Buches „From Blondy to Billionaire – Frauen und Finanzen“ weiß: Egal wie alt Frau ist, sie kann sich eine Altersvorsorge aufbauen, aus Schulden rauskommen oder sich etwas leisten. Wichtig ist eine klare Strategie. Und das sind die Grundpfeiler:

Verantwortung übernehmen

„Das richtige Mindset ist für finanzielle Sicherheit sehr wichtig. Man sollte groß, positiv und lösungsorientiert denken“, sagt Anouk Ellen Susan. „Nicht nur am Anfang der Karriere haben wir Einfluss auf unser Vermögen. Jede Weiterbildung, jeder neue Job und wie wir täglich mit Geld umgehen, spielen eine Rolle. Wir müssen Verantwortung für unsere Finanzen übernehmen.“

41 % der Frauen geben an, gar kein oder sehr wenig Finanzwissen zu haben.

Quelle: Mastercard

Überblick verschaffen

Eine vollständige Übersicht aller Finanzen ist das Aund O: „Ich empfehle, eine genaue Liste zu führen und die Ausgaben in Kategorien zu unterteilen. Essen, Kleidung, Geschenke, Reisen und so weiter. Eine App kann dabei helfen. So sieht man nicht nur, wo man sparen kann. Man erkennt auch, was einem wichtig ist und wofür man gerne Geld ausgeben will. Das sollte man dann bewusst und ohne Gewissensbisse tun.“

Ziele und Träume definieren

Eine weitere Empfehlung von Anouk Ellen Susan: Sich eine Liste mit (materiellen) Wünschen und (finanziellen) Zielen zusammenzustellen. Hierbei sollte man zwischen kurzfristig (1 Tag bis 1 Jahr), mittelfristig (1 Jahr bis 5 Jahre) und langfristig (5 bis 30 Jahre) unterscheiden. „Wenn man dann noch Lust hast, kann man Schwerpunkte festlegen und sich fragen. Was ist mir davon am wichtigsten? Was will ich auf jeden Fall erreichen?“

Finanzielle Inventur

Einmal im Jahr sollte man sich die Zeit nehmen, um die fortlaufenden Kosten kritisch zu hinterfragen: Gehe ich wirklich ins Fitness-Center oder bin ich eher Fördermitglied? Ist mein Smartphone-Vertrag noch up to date, und wirft mein Sparvertrag genug Rendite ab? Hier schlummern meist einige Einsparpotenziale. Schlau ist es, Kündigungsfristen der Abos im Kalender vorzumerken.

Keine Schulden für Luxus

„Nie mehr

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