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Lügen im Supermarkt
Zusatzstoffe, Aromen und jede Menge Chemie: In vielen Lebensmitteln steckt nicht das drin, was die Verpackung verspricht. Food-Experte Sebastian Lege deckt die Mogeleien in seiner TV-Sendung auf
Schwupps, und schon liegt der Joghurtdrink im Einkaufswagen.
Und mit ihm jede Menge Chemie, Zucker und falsche Versprechen.
Denn die Lebensmittelindustrie versucht mit allen Tricks, uns Geld aus der Tasche zu ziehen. Für den Normalverbraucher sind diese nicht auf den ersten Blick zu erkennen – da muss man schon ganz genau das Kleingedruckte studieren.
Aufgedeckt
Das übernimmt glücklicherweise TV-Koch und Food-Experte Sebastian Lege für uns. In seiner Show „BesserEsser – Lege packt aus“ kocht und backt er beliebte Produkte nach und nimmt deren Zutaten genau unter die Lupe. Die gängigsten Schwindeleien der Lebensmittelhersteller und wie Sie sie umgehen können haben wir hier gesammelt.
Die 12 fiesesten Tricks
Alternativen zu Milch sind oftmals teuer, doch dieser Preis ist nicht gerechtfertigt: Von den hochwertigen Zutaten wie z. B. Mandeln wird sehr wenig genommen, der Hauptbestandteil ist Wasser. Minimal aufwendiger in der Produktion sind lediglich Barista-Varianten zum Aufschäumen. Wer also auf pflanzliche Milchalternativen angewiesen ist, kann sie mit wenig Aufwand selber machen.
Kartoffeln werden in vielen Schritten zu Flocken verarbeitet, zur typischen Form gepresst und gewürzt. Hier hat die Industrie unendlichen Spielraum und entwirft immer neue Geschmacksrichtungen, die teuer verkauft werden. Aufgepasst: Die Zutatenliste nach Hefeextrakt und Glutamat checken. Das sind süchtigmachende Zutaten, die dafür sorgen, dass man immer mehr will.
Während Frischkäse als Naturprodukt besonders strengen Regeln unterliegt, dürfen Frischkäsezubereitungen mit Molke, Speisestärke oder Gelatine gestreckt werden. Das Unterschlagen von Luft sorgt für Cremigkeit und erhöht das Volumen zusätzlich. Ein Blick auf die Zutatenliste verrät, mit welcher Art Produkt Sie es zu tun haben.
Gesundheitsversprechen zieren die Verpackung vieler Joghurtdrinks. Als Grund werden probiotische Bakterienkulturen angegeben, die auch den teuren Preis rechtfertigen sollen. Diese Kulturen finden sich in jedem handelsüblichen Joghurt wieder – wesentlich günstiger und mit denselben positiven Eigenschaften.
Einem im Holzfass gelagerten Wein merkt man die jahrelange Reifung an. Seit 2009 ist bei uns ein wesentlich billigeres Verfahren zugelassen: In großen Stahltanks werden dem Rotwein flambierte Holzchips zugegeben, die ihm in wenigen Tagen das typische Aroma verleihen. Ech
