Darauf fallen wir nicht rein!

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Die häufigsten Betrugsmaschen im Netz

Im Internet verbergen sich so einige Gefahren und Risiken. Wir zeigen Ihnen, wie Sie Betrügern auf die Schliche kommen und sich sowie Ihr Erspartes schützen

Einmal nicht richtig hingeschaut, schnell geklickt und schon ist es passiert – wir haben auf den Link in der Phishingmail getippt oder im Fake-Shop eingekauft. LISA hat für Sie mit Declan Hiscox von Watchlist Internet über die häufigsten Betrugsmaschen im Netz gesprochen. Er erklärt die Tricks und gibt wertvolle Tipps.

Wer im Netz unterwegs ist, sollte immer wachsam sein
Fotos: Screenshot/Privat, stock.adobe.com/simona, Watchlist-Internet.at; Illustrationen: Shutterstock/Ji-eun Lee, stock.adobe.com/Backcountry Media

1. Betrügerische Stellenangebote

„Der Job-Betrug läuft in aller Regel so ab, dass Kriminelle über Whats-App, Telegram etc. Kontakt aufnehmen und Ihnen eine Stelle anbieten. Diese beinhaltet diverse Aufgaben, die als ‚Marketing-Tätigkeiten‘ verkauft werden und für die man angeblich Geld bekommt“, erklärt Hiscox. Solche Stellenangebote kursieren auch im Internet oder kommen per Mail – von scheinbar namhaften Firmen. Bevor es überhaupt zur Bewerbung kommt, muss eine Gebühr gezahlt werden. Oder es werden sensible Daten wie Bankverbindungen verlangt.

Daran erkennen Sie den Betrug: Auf seriösen Jobbörsen gibt es solche Angebote nicht. Prüfen Sie immer die Kontaktinformationen des Absenders mit Angaben, die Sie im Impressum der offiziellen Website des Unternehmens finden.

2. Unseriöse E-Mails

Leider fallen immer noch viel zu viele Menschen auf Phishing (Engl. für „Angeln“) rein. Das sind z. B. E-Mails, in denen die Betroffenen aus verschiedensten Gründen dazu aufgefordert werden, ein Schadprogramm herunterzuladen oder vertrauliche Informationen wie Kreditkartennummern oder Passwörter weiterzugeben. Auch hier scheinen die Mails von Unternehmen, Banken oder anderen vertrauenswürdigen Absendern zu kommen.

So schützen Sie sich: Schauen Sie sich die Absender-Adresse genau an, sind darin verdächtige Zeichen enthalten oder steht der Name des Unternehmens oder der Organisation nicht darin, sollte man vorsichtig sein. Außerdem gilt die Regel: keine persönlichen Informationen preisgeben. Insbesondere keine Daten vom Personalausweis. Wer unsicher ist, kann das Unternehmen oder die Organisation direkt kontaktieren.

3. Der SMS-Trick

„Hallo Mama, ich habe eine neue Nummer, schreib mir doch bitte kurz auf WhatsApp.“ So beginnen viele SMS-Betrugsmaschen. „In weiterer Folge werden dann aber Zahlungen verlangt und so erleiden die Leute, die diese Zahlungen leisten, einen finanziellen Verlust“, erklärt Hiscox. Oft kommen auch SMS von vermeintlichen Versanddienstleistern, dass ein Paket untergegangen sei „oder ein Betrag noch beglichen werden muss, damit das Pake

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