Wer hätte das gedacht!

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SCHWANGERSCHAFT & GEBURT

Um das Thema Geburt ranken sich so manche WILDE THEORIEN aber nicht alle sollte man als Ammenmärchen abtun. An einigen Mythen ist mehr dran als man denkt ... Erstaunliche Geburtsmythen, die wirklich stimmen

Hitze verkürzt die Schwangerschaft

Für Hochschwangere ist Hitze nicht nur eine große körperliche Belastung – sie führt tatsächlich häufig dazu, dass Babys früher auf die Welt kommen. Das ergab eine Auswertung von rund 65 Millionen Geburten zwischen 1969 und 1988 in den USA. Im Schnitt verkürzt eine Hitzewelle Schwangerschaften um sechs Tage, wie Wissenschaftler der University of California herausgefunden haben. Betragen die Temperaturen mehr als 32 Grad Celsius, steigt die Geburtsrate. Die Forscher gehen von zweierlei Faktoren aus: Bei Hitze steht das Herz-Kreislauf-System unter Stress, und außerdem wird vermehrt das wehenfördernde Hormon Oxytocin ausgeschüttet.

Bei Gewitter werden mehr Babys geboren

Aus ihrer Berufserfahrung bestätigen viele Ärzte, Hebammen und Sanitäter diese Theorie: Bei Gewitter sollen die Kreißsäle tatsächlich voller sein als an anderen Tagen. Die Forschungsergebnisse sind allerdings nicht ganz eindeutig. Die wenigen Studien, die es zu diesem Thema gibt, deuten allerdings darauf hin, dass die Geburtsrate bei Gewitter leicht erhöht ist.

Fruchtblase platzt bei Wetterumschwung

Manche Hebammen sprechen von sogenanntem „Blasensprung-Wetter“. Und auch Frauenärzte bestätigen aus eigener Erkenntnis: Bei plötzlichem Wetterwechsel ist auf der Geburtsstation oft mehr Betrieb als sonst. Einige Mediziner bestätigen, dass auch bei beginnendem Schneefall mehr Frauen mit Wehentätigkeit ins Krankenhaus kommen. Offizielle Studien hierzu gibt es jedoch nicht.

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