Warum scheitert jede fünfte Ehe nach der Silber hochzeit?

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Der neue Beziehungs-Trend„Grey Divorce“ wirft diese Frage auf:

Wir sprechen mit dem Paar- und Singleberater Christian Thiel über die Gründe für die Zunahme von späten Scheidungen – und auch über das, was man dabei besonders beachten sollte

Offen sein für Neues, das wollen viele im letzten Lebensdrittel noch einmal erleben! Davor steht meist eine Trennung, die viel Kraft kostet
Mutig – der erste Schritt kommt meist von der Frau!

Die Silberhochzeit ist gefeiert, die Kinder sind aus dem Haus – Zeit, sich zu trennen? Bei einigen ist das so! Zumindest besagt es die Statistik: Seit 1997 haben sich die Trennungen nach 25 Jahren Ehe immerhin verdoppelt, jede fünfte wird mittlerweile geschieden. In Amerika spricht man von „Grey Divorce“ – auf Deutsch: „Silberne Scheidung“. Weil die Haare eben schon grau oder silbrig sind, wenn es soweit ist. Doch warum zerbrechen immer mehr Ehen nach so vielen Jahren?

Viele wollen ihre Bedürfnisse nicht mehr zurückstellen

Neben zunehmender Gleichgültigkeit und ungelösten Konflikten ist sicher die längere Lebenserwartung ein bedeutender Grund für die späten Scheidungen. „Eine Ehe war von der Natur aus für rund 30 Jahre geplant“, weiß Paarberater Christian Thiel. So viel Zeit braucht es, um die Kinder großzuziehen. Jetzt hat man, wenn sie flügge werden, meist noch 20 bis 30 Jahre vor sich. Die will man auch erfüllt verbringen. „Es ist keine Niederlage oder gar Schande, wenn man nach 25 Jahren feststellt, dass der andere nicht mehr der Richtige für den Rest des Lebens ist“, sagt der Experte. Auch die Einstellung in der Gesellschaft hat sich geändert. Rund 40 Prozent aller Ehen werden heute geschieden, es ist nichts Ungewöhnliches mehr. Früher sah das anders aus. Aber natürlich fällt so ein

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Schritt auch schwer. „Gerade Frauen machen oft zu viel mit

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