Alle mal lac hen, bitte!

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GEFÜHLE Psychologie

Entspannungstrainerin Heike Firsching erklärt, warum wir alle es viel öfter tun sollten – und wie wir es selbst sogar richtig trainieren können

Frei, unbeschwert und so wohltuend: Gemeinsam lachen macht nicht nur riesig Spaß, es schafft auch eine besondere Form der Verbindung

Hand auf’s Herz, liebe Leserinnen und Leser – wann haben Sie zum letzten Mal gelacht? Nein, wir meinen nicht das verhaltene Schmunzeln zum Nachbarn im Treppenhaus oder das höfliche Lachen, wenn die Chefin einen Witz reißt. Die Rede ist von einem echten Lachen, das ganz tief aus dem Bauch kommt, sich dann völlig losgelöst und für andere ansteckend im Raum bewegt und nebenbei noch die eine oder andere Freudenträne auslöst. Das ist noch gar nicht lange her? Wunderbar! Und falls doch, dann haben wir hier eine kleine Nachhilfe für Sie.

Lachen ist wie Medizin für Körper und Seele

Haben Sie schon einmal von Lachyoga gehört? Heike Firsching ist Entspannungstrainerin und Lach-Expertin und erklärt das Prinzip dieses außergewöhnlichen Trainings – sowohl privat als auch beruflich. Denn auch in der Business- Welt großer Konzerne wird Lachyoga mittlerweile zur Konfliktlösung, Stressbewältigung und als Resilienztraining eingesetzt. „Die Vorteile sind grandios: Durch die bewusste Bauchatmung und das längere Ausatmen durch das Lachen kommt mehr Sauerstoff ins Blut. Das wirkt entspannend. Beim Lachtraining werden bis zu 300 Muskeln aktiviert, 10 Minuten Lachen verbrauchen ungefähr so viele Kalorien wie 30 Minuten Joggen!“, so Heike Firsching und ergänzt : „Durch das Lachen werden Glückshormone freigesetzt, diese können auf natürliche Weise schmerzlindernd wirken und das Immunsystem stärken. Unsere Teilnehmenden fühlen sich leicht, entspannt und gut gelaunt! Das Lachen hebt die Grundstimmung, erweitert die Komfortzone und stärkt das Selbstbewusstsein. Noch dazu kann es den Blutdruck senken und unseren Schlaf fördern.“

Alles kann, nichts muss – auch beim Lachen

Und wie genau läuft so eine Lachy